Der Städtische Ausschuss besichtigte bei seinem Rundgang die schadhafte Außenmauer entlang des Haigerlocher Friedhofes in der Gruoler Straße. Foto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Städtischer Ausschuss mit Bürgermeister Heinrich Götz auf Besichtigungstour

Kondition bewies der Beschließende Aussschuss der Stadt am Donnerstag. Der Rundgang, zu dem Bürgermeister Heinrich Götz eingeladen hatte, dauerte fast zwei Stunden. Der Weg führte auf den Friedhof und in den neuesten Teil des Wohnbaugebietes "Stiegles Feld".

Haigerloch. "So ein Rundgang ist doch eine gute Sache, da sieht man auf dem Weg viel mehr als wenn man zu den einzelnen Punkten mit dem Auto gefahren wäre", meinte Bürgermeister Heinrich Götz nach der Rückkehr ins Bürgerhaus.

Nach einem ersten großem Schluck Mineralwasser pflichteten die beiden Ausschussmitglieder Kristin Koschani-Bongers und Michael A.C. Ashcroft ihm bei – auch wenn der Fußmarsch doch recht lang war. Seitens der Haigerlocher Bevölkerung machte übrigens nur zwei Bürger von der Einladung Gebrauch, den Rundgang zu begleiten.

Vom Rathaus ging es das Städtle hoch zur ersten Anlaufstelle, dem städtischen Friedhof in der Gruoler Straße. Vor dem Friedhof ging es zunächst darum, ob es Sinn mache, gegenüber der Arztpraxis Leins einen Behinderten gerechten Autoparkplatz auszuweisen.

Auf dem Friedhof selbst geriert dann vor allem die an einigen Stellen bröckelnde Außenmauer in den Blick. Weil die Mauer unter Denkmalschutz steht, werde man hier wohl einen Fachmann hinzuziehen müssen, bevor man Teile davon saniere, meinte der Haigerlocher Bürgermeister.

Auch der Platz, auf dem die beiden Urnenwände stehen wurde vom Städtischen Ausschuss begutachtet. Zwei der insgesamt 20 Fächer in den beiden Granitblöcken sind inzwischen belegt. Anregt wurde dabei, den geschotterten Untergrund auf dem das Ensemble steht eventuell optisch aufzuwerten.

Vom Friedhof ging’s auf direktem Fußweg ins Baugebiet Stieglesfeld. Dort werden in einem neuen Abschnitt zwischen Marquart-Gulde-Weg und Straße Stieglesfeld derzeit 20 Wohnbauplätze erschlossen.

Wenn die Erschließungsarbeiten abgeschlossen sind, sollen die Bauplätze zum Kauf ausgeschrieben werden, damit potenzielle Bewerber alle die gleiche Chance erhalten. Zurück im Bürgerhaus beschäftigte sich der Ausschuss mit vier Baugesuchen. In diesem Zusammenhang teilte Bürgermeister Heinrich Götz mit, dass die Bewohner des ehemaligen fürstlichen Forsthauses auf dem Hospach vom Landwirtschaftsamt als privilegierte Landwirte eingestuft wurden. Insofern begrenzt dies das Mitspracherecht des Ausschusses bei baulichen Veränderungen auf dem Anwesen .