Trillfinger Rat: Dorfplatz-Brunnen und Wasserspiel tun wieder
Haigerloch-Trillfingen (tk). Es sprudelt zwar nicht sehr hoch, aber immerhin, es sprudelt. Nicht nur der Dorfbrunnen in Trillfingen fließt wieder, sondern auch eine der drei Wasserfontänen auf dem benachbarten Generationenplatz. Brunnen und Wasserspiel sind miteinander verbunden.
Besagtes Wasserspiel in der Trillfinger Ortsmitte war schon immer ein kleines Sorgenkind, weil es nie so richtig funktionieren wollte. Egal was man tat, der Erfolg war meist nur von kurzer Dauer. Jetzt sieht’s aber wieder besser aus. Wie Ortsvorsteher Horst Henle am Mittwoch im Ortschaftsrat berichtete, wurden defekte Pumpen ausgetauscht und die Leitungen durchgespült. Eine Leitungsspülung steht auch noch im Brunnen in der Vorstadt an.
Trillfingen hatte zum 30. April einen Einwohnerstand von 1343 gemeldeten Bürger und Bürgerinnen, wie Henle weiter bekannt gab. In diesem Zusammenhang fragte Ortschaftsrat Willi Bürkle nach, ob nicht mit Hilfe eines anonymisierter Fragebogens nach den Gründen eines Wegzuges fragen könnte. So könne man vielleicht gewisse Rückschlüsse gewinnen, warum Menschen Trillfingen wieder verlassen und aus den Erkenntnissen unter Umständen auch Maßnahmen entwickeln, um einer negativen Einwohnerentwicklung entgegenzusteuern und die Infrastruktur zu verbessern. Ortsvorsteher Henle will sehen, ob sich dies in der Ortschaftsverwaltung umsetzen lässt.
Dran ist Horst Henle auch an einem optischen Verbesserung der Ortseingangstafeln bei der Mehrzweckhalle, in der Bruck und am Ende der Obertorstraße, wo sich ein gewisser Wildwuchs breit gemacht hat. Die vorhandenen Schalen sollen mit Geranien bepflanzt und wieder aufgestellt werden. Es gelte dann aber Paten zu finden, die die Plätze pflegen, wobei in der Bruck dies bereits von Elli Singer gemacht wird.
Der Ortsvorsteher berichtete zudem der Verkehrsschau, die in Trillfingen stattgefunden hat, dabei seien aber erst einmal nur die qualifizierten Straßen begutachtet worden, alle anderen seien erst nächste Woche dran. Ein paar Ergebnisse zeitigte dieser Rundgang dennoch: Wenn in der Obertorstraße ordnungsgemäß geparkt, gibt es dort im Winter keine Probleme mit dem Räumdienst – also auch keinen Grund für Parkverbote. Bei der Einmündung des Nonnenhofes in die Bruckstraße soll wegen der Grundschüler ein Tempo-30-Schild aufgestellt werden; das Tempolimit gilt aber nur zu bestimmten Zeiten. Eine generelle Tempo-30-Zone in der Bruck- und Obertorstraße wurde abgelehnt, da es sich um eine Kreisstraße handelt.
In der Osterstraße soll beim Gebäude 22 eine klassische Straßenlaterne installiert werden, nachdem man das dort verlaufene Kabel geortet hat. Eine angedachte solarbetriebene Lampe ist mit Kosten von 7000 Euro viel zu teuer.