Fast 50 Ministranten und Oberministranten aus der Seelsorgeeinheit Eyachtal – Haigerloch St. Anna verbrachten ein fünftägiges Ferienlager auf dem Heuberg. Dabei gab es auch einen Ausflug ins Schloss Sigmaringen. Foto: Wiest Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Ministranten aus sieben Ortschaften verbringen fünf Tage im Ferienlager auf dem Heuberg

Haigerloch. Auch dieses Jahr markierte das Ferienlager der Ministranten in der Seelsorgeeinheit Eyachtal – Haigerloch St. Anna das Highlight des "Minijahres". Zum ersten Mal seit der Fusion der Seelsorgeeinheiten St. Anna und Eyachtal veranstaltete man ein gemeinsames Lager für alle Pfarrgemeinden. Das Ergebnis: Fünf tolle Tage und viele neue Bekanntschaften.

Gleich zu Beginn der Sommerferien machten sich 29 Ministranten und 17 Oberministranten aus sieben verschiedenen Ortschaften der Seelsorgeeinheit auf den Weg nach Stetten am kalten Markt.

Das Mini-Lager dort stand ganz unter dem Motto "Mini ärgere dich nicht – Lasst die Spiele beginnen!" und nahm die Ministranten mit auf eine Zeitreise durch verschiedene Epochen und deren Spiele.

Das Programm war gewohnt abwechslungsreich und spannend und natürlich auch passend zur jeweiligen Epoche des Tages. So startete gleich der erste Tag in der Steinzeit, in welchem ein spannendes Geländespiel und ein abwechslungsreicher Grillabend die Minis erwartete. Am zweiten Tag zogen die Minis weiter in die Antike, in welcher zuerst gemeinsam das römische Bad "badkap" in Ebingen besucht wurde und sie abends bei den Olympischen Spielen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. In der Ära des Mittelalters machten sich die Minis auf ins Schloss Sigmaringen und schnupperten ritterliche Luft.

Das Lagermotto wurde sowohl von den Betreuern als auch den Ministranten stets perfekt umgesetzt, da gefühlt in jeder freien Sekunde gespielt wurde, egal ob bei den "Olympischen Spielen" den "Ritterspielen", oder beim Fußball oder Tischtennis.

Ein Highlight war neben dem täglichen Wecken der Kinder durch die passend zum Thema verkleidete Leiterrunde auch der von allen Beteiligten kreativ gestaltete Bunte Abend sowie der gelungene Lagergottesdienst, in welchem die Minis Wasser in Wein verwandelten.

Wie in den vergangenen Jahren wurden die Minis über die komplette Lagerwoche hindurch mit dem hervorragenden Essen der drei Küchenmuttis verwöhnt. Egal ob beim Rittermahl oder beim Gala-Diner, die Teller waren immer leer und die Minis voll des Lobes. Das Essen in diesem Jahr war sogar so gut, dass die Küchenmuttis kurzerhand am Abschlussabend zu Oberküchenmuttis befördert wurden und ihr Mitwirken auch im kommenden Jahr eingeplant ist.

Umso trauriger waren alle Beteiligten, als es dann am Ende der Lagerwoche Abschied nehmen hieß. Zum Glück gibt es auch 2020 ein Mini-Lager.