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Amerikanische Faulbrut keine Bedrohung mehr

Bei der Hauptversammlung der Bienenfreunde Haigerloch im Züchterheim in Gruol sprach der Vereinsvorsitzende Thomas Klingler von einem erfreulichen Bienenjahr 2017. Trotz eines schlechten Starts habe es viele Erwartungen übertroffen.

Haigerloch. Die Bienenvölker haben sich laut ihm im vergangenen Jahr gut entwickelt und die Honigtöpfe sich gut gefüllt. Leider seien einige Imker von der amerikanischen Faulbrut betroffen gewesen. Bis auf einige Restinfektionen, so der Vorsitzende, könne inzwischen aber Entwarnung gegeben werden.

Schriftführerin Tanja Schullian gab einen ausführlichen Bericht über das vergangene Vereinsjahr. Unter anderem fand auf dem Vereinsgelände beim Seewäldle ein theoretischer und praktischer Vortrag mit Eva Frey von der Landesanstalt für Bienenkunde zur Varroabehandlung statt. Kassierer Gerhard Ertl berichtete über den Stand der Vereinskasse. Es war ein ruhiges Jahr für ihn, das mit einer positiven Bilanz endete. Seine Kasse wurde von Jürgen Bartz geprüft und für in Ordnung befunden, die Versammlung erteilte dem Kassierer die Entlastung.

Anschließend wurde ein neuer Kassierer gewählt. Gerhard Ertl wollte das Amt nämlich nach über zehnjähriger Tätigkeit abgeben. Sein Nachfolger Tobias Kienzle stellte sich für das Amt bereit und wurde einstimmig gewählt.

Für dieses Jahr ist die Fertigstellung einer Sitzgelegenheit auf dem Vereinsgelände am Seewäldle geplant. Außerdem wird es im Sommer wieder einen Ausflug geben. Schon am Wochenende bilden sich die Imker weiter. Der Verein hat am Samstag, 10. März, im Bürgerhaus Haigerloch einen "Grundkurs Bienengesundheit" organisiert, der zur Freude von Vereinschef Klingler komplett ausgebucht ist.

Behandlungsmittel zur Bekämpfung von Varroa-Milben konnten bei Alfred Wiest bestellt werden. Mit besten Wünschen für das Bienenjahr 2018 schloss Klingler die Versammlung.