OB Markus Ibert, Ortsvorsteherin Annerose Deusch und Swetlana Tretjakow, die Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Langenwinkel, beim Fassanstich am Samstagabend Foto: (red)

Die Vereinsgemeinschaft und die Ortsverwaltung von Langenwinkel hatten zum 20. Stadtteilfest geladen. Gefeiert wurde auf dem Schulparkgelände, auf dem sich kein freier Sitzplatz mehr befand. Die Veranstaltung war ein großer Publikumserfolg.

Als OB Ibert das Fest am Samstagabend mit dem Fassanstich eröffnete, war der Schulpark sehr gut gefüllt. „Ohne Eure Hilfe wären diese beiden Tage nicht möglich! Vielen herzlichen Dank dafür“, sagte Swetlana Tretjakow, Vorsitzende der Langenwinkler Vereinsgemeinschaft. Das Publikum spendierte reichlich Applaus für alle Festhelfer.

Nach einigen Versuchen Iberts, bei denen sogar der Hammer kaputt ging, floss das Bier. Ortsvorsteherin Annerose Deusch verteilte die gut gefüllten Biergläser an alle Besucher, die eines haben wollten – und das waren viele. Als Gaumenschmaus wurde unter anderem frisch gebackener Flammkuchen gereicht. Bis in den späten Abend hielten es die Festbesucher dann vor Ort aus, während sie von der Band „Quite a few“ unterhalten wurden.

Der zweite Festtag begann am Sonntagvormittag mit einem ökumenischen Gottesdienst. Deusch hieß die „Emus“ aus Sulz, die zum Frühschoppen aufspielten, willkommen und dankte für die musikalische Unterstützung. Während die Blasmusiker unter der musikalischen Leitung von Sven Bitterer ihre Märsche und Polkas im Takt spielten, arbeiteten die Helfer bei der Essensausgabe im Takt. Und so kamen alle, die sich für den traditionellen Rollbraten mit Brot und Kartoffelsalat anstellten, zu ihrem Mittagessen.

Wer anschließend noch Platz im Magen hatte, konnte sich mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen versorgen. Die Jugendfeuerwehr sowie das Jugend- und Kulturbüro boten den „Kids“ am Sonntag reichlich Unterhaltung. Am beliebtesten bei den Kindern waren die Hüpfburgen. Entspannt ließ man dann zum Abend hin das Stadtteilfest ausklingen.

Es war ein rundum gelungenes Fest, dem auch ein kleines Malheur nichts anhaben konnte: Die Spritzenwand der Jugendfeuerwehr stand nach rund einer Stunde Aufbauzeit. Dann stellte sich heraus, dass die Spritze defekt war, Ersatz war nicht in Sicht.

Spende für die Werkstätten

Bevor OB Markus Ibert das Fest eröffnete, übergaben Ortsvorsteherin Annerose Deusch und die Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft, Svetlana Tretjakow, eine Spende an Gudrun Dieterle, Wohnbereichsleiterin der Johannis-Diakonie Mosbach Lahr. Die 500-Euro-Spende resultierte aus einer Rundfahrt der „Wildsau Triker“ aus dem Jahr 2019. Dieterle freute sich sehr über die Spende und wusste auch schon, wofür sie sinnvoll verwendet werden kann: „Im alten Wohnheim der Lahrer Werkstätten wurde das erste Obergeschoss umgebaut und dort gibt es Tagesstrukturen für unsere Senioren und Seniorinnen. Denn wir sind schon so lange hier, dass wir eine ganze Reihe Rentner haben, die die Werkstätten nicht mehr besuchen“. Dort gebe es eine schöne Terrasse, die mit der Spende weiter aufgewertet werden solle: Eine Loungeecke soll eingerichtet werden, Pflanzen sollen für Grün sorgen. „Man soll dort den Tag gemütlich genießen können“, so Gudrun Dieterle.