Eine perfekte Manegenschau legt der Zirkus Galama mit seinen Affen, Tigern, Dompteuren und Clown hin. Foto: Schwarzwälder Bote

Kinderumzug: Gute Stimmung trotz Schnee und Wind / Aufwändige Kostüme erfreuen die Jury

Obwohl Petrus Schnee und Wind sandte – die Gütenbacher Fasnet ist nicht unterzukriegen.

Gütenbach. Durch die Wetterkapriolen ließen sich auch die kleinen Narren beim Kinderumzug am Fasnets-Sonntag nicht beeindrucken, sondern präsentierten ihre einfallsreichen Kostüme.

Pünktlich ging es zu den Klängen der Narrenkapelle unter Leitung von Roland Schuler los, mit dem Jockele-Fahnenträger an der Spitze. Natürlich waren die Narrenräte, eine große Gruppe der Jockele und die Plattewieble dabei.

Viel Mühe gaben sich Mamas und Papas bei der Kostümgestaltung von Einzelmasken bis zu Gruppendarstellungen. Da wurde eifrig geschneidert und genäht, da wurde jede Menge Farbe eingesetzt, viel Pappe umgestaltet und fantasievolle Kompositionen entworfen. Es wimmelte von Nachwuchsnarren, die sich als Fledermäuse, Berwerk-Zwerge, Eisköniginnen oder Tigerente, Piloten und Sindbad präsentierten. Dazu gehörten auch die "PAW Patrol", ein Hühnernest, die Muppetshow, die "Rock a Billy Gischbl-Band" und die "Schwarzwälder Stifte".

Recht aufwändig waren der Zirkus Galama und ein "Fasnachtsbild" gestaltet. Da wurden einige Manegen-Nummern hingelegt und gezeigt, wie es in exotischer Ferne aussieht. In einer "Ehrenrunde" beim Sprenger Fritz konnten alle ihre perfekten Verkleidungsformen präsentieren.

Schon zuvor stellte sich die Jury bei der ehemaligen Bäckerei Mutschler auf, um ein wachsames Auge auf die kleinen Narren zu werfen. Zum fünfköpfigen Gremium gehörten Sabine Feis, Roland Ringwald, Siegbert Scherzinger, die designierte Bürgermeisterin Lisa Wolber und Jutta Wursthorn. Sie trafen mit den anderen Narren und Gästen in der Festhalle ein und machten sich die Auswahl nicht leicht, denn die Bewertung erfolgte nach unterschiedlichen Kriterien.

Während ihnen die Köpfe rauchten, konnten sich die großen und kleinen Gäste von der Narrenkapelle unterhalten lassen. Daneben war für genügend Verköstigung aus Küche und Keller gesorgt. Bestens war die Stimmung der meist kostümierten Besucher.