Hanhart zeichnet sich durch handwerkliches Können aus. Das Unternehmen erhielt das Manufakturen-Siegel. Foto: Hanhart Foto: Schwarzwälder Bote

Unternehmen: Hanhart erhält Manufakturen-Siegel

Gütenbach (rtr). Der Uhrenhersteller Hanhart versteht sein Handwerk. Belegen lässt sich das Unternehmen seine Kunstfertigkeit jetzt auch durch die Mitgliedschaft im Verband Deutsche Manufakturen. Hierzu absolvierte Hanhart erfolgreich ein Zertifizierungsverfahren, in dem die handwerklichen Leistungen bei der Produktion unter die Lupe genommen wurden.

Gerade bei den Stoppuhren verläuft die Fertigungskette annähernd geschlossen bei Hanhart in Gütenbach – vom Rohmaterial bis zum fertigen Zeitmesser. Die "Fertigungstiefe" erreiche bei manchen Uhren über 95 Prozent, erklärt Geschäftsführer Felix Wallner. Das sei mit ein Kriterium beim Zertifizierungsverfahren gewesen.

Die Stoppuhren bestünden aus über 100 Einzelteilen, die in zahlreichen Fertigungsschritten am Standort in Gütenbach produziert und zusammengesetzt würden.

Bei den Armbanduhren sehe es etwas anders aus. Diese würden nicht komplett selbst gebaut. Wallner ist jetzt schon sicher, dass das Unternehmen die Zertifizierung in fünf Jahren verlängern wird, um das Siegel des Verbands Deutsche Manufakturen behalten zu dürfen. Schließlich gebe es kein Pläne bei Hanhart, die Fertigungstiefe zu verringern. Weiterhin setze das Unternehmen auf sein handwerkliches Können. Die langjährige Tradition des Betriebs zeigt sich auch im Firmennamen Hanhart 1882 GmbH. Seit 1882 stellt das Unternehmen Zeitmesser her.