Aller Anfang ist schwer: Im ersten Anlauf waren es neun Kürbisse auf dem Nagolder Gerichtsplatz – doch im nächsten Jahr folgt eine Neuauflage. Foto: Priestersbach

Kürbisschnitzen: Resonanz hält sich bei der Premiere noch in Grenzen / Neuauflage für 2022 im Blick

Nagold. Kürbisschnitzen ist eine der schönen Deko-Aktionen im Herbst: Ein ausgehöhlter Kürbis mit einem geschnitzten Gesicht und einer Kerze im Inneren – das ist Ende Oktober ein angesagtes Deko-Element vor der Haustüre, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – gruselig, lachend, verrückt, alles ist möglich.

"Wir schnitzen in der Familie jedes Jahr Kürbisse zu Halloween – die sind einfach schaurig schön", erklärte Marcus Quintus jetzt am Rande der ersten Kürbisaktion in Nagold. Und so war im Arbeitskreis Kinder und Familie im Nagolder Bürgerforum die Idee entstanden, dass Kinder auf den Treppen des Gerichtsplatzes ihre Kürbisse präsentieren können – damit möglichst viele Passanten sie bewundern.

Von der Stadt wurde die entsprechende Kulisse vor dem altehrwürdigen Gebäudes des Nagolder Amtsgerichts gerne zur Verfügung gestellt. Die Resonanz hielt sich bei der Premiere mit neun ausgehöhlten Kürbissen allerdings noch in Grenzen, wozu aber auch das schlechte Wetter beitrug – denn ausgerechnet an diesem Nachmittag und Abend regnete es in der Stadt.

Wie Anna Ohnweiler, Sprecherin des Arbeitskreises Kinder und Familie im Nagolder Bürgerforum, in den sozialen Netzwerken postete, war das jetzt ein Anfang – und nächstes Jahr werde es sicher mehr Kürbisse geben. Davon ist auch Marcus Quintus überzeugt, der sich von der im ersten Anlauf schwachen Resonanz nicht entmutigen lässt. "Das war jetzt auch recht kurzfristig, aber es gibt im Arbeitskreis schon Vorgespräche für eine Neuauflage", macht er deutlich, dass man kommendes Jahr auch noch am Ambiente rund um den Gerichtsplatz feilen wolle.