Der Preis für das Essen in der Mittagsverpflegung der Vöhrenbacher Grundschule wird den allgemein gestiegenen Kosten angepasst. Foto: © Africa Studio – stock.adobe.com

Die Verpflegung an der Vöhrenbacher Grundschule kostet künftig einige Cent mehr. Ein Stadtrat befürchtet, dass es womöglich nur noch Vegetarisches gibt.

Vöhrenbach - Beraten wurde im Vöhrenbacher Gemeinderat der Preis für die Mittagsverpflegung in der Vöhrenbacher Grundschule und es wurde eine geringfügige Erhöhung beschlossen. Diese ist notwendig, weil die Einkaufspreise für das Essen gestiegen sind.

Das Mittagessen für die Schüler der Josef-Hebting-Schule, die über Mittag in der Schule bleiben, wird seit 2017 vom Studierendenwerk Freiburg, das unter anderem auch die Mensa der Hochschule Furtwangen betreibt, geliefert. Hier gibt es zwei verschiedene Gerichte zur Auswahl.

Seit knapp zehn Jahren unverändert

Schon fast zehn Jahre hat sich der Preis für das Schulessen nicht verändert und lag bei 3,50 Euro beziehungsweise für eine kleine Portion bei zwei Euro. Im April hatte das Studierendenwerk den Lieferpreis von 3,15 auf 3,40 Euro erhöht und im September noch einmal auf 3,55 Euro. Dies wurde begründet mit stark gestiegenen Einkaufspreisen und steigenden Personal-, Energie- und Betriebskosten.

Für die Stadt fallen neben den Bezugskosten auch noch Personalkosten für die Ausgabe an. Daher wurde, wie vorgeschlagen vom Gemeinderat, beschlossen, den Preis für das Essen um 20 Cent auf 3,70 Euro zu erhöhen, für die kleine Portion auf 2,10 Euro. In diesem Zusammenhang erläuterte die Verwaltung, dass aktuell etwa 30 Schüler dieses Angebot nutzen.

Nur noch vegetarisch?

Rüdiger Hirt (CDU) äußerte die Befürchtung, dass wie an den Freiburger Schulen nun vom Studierendenwerk als Lieferant das Essen auf grundsätzlich vegetarisch umgestellt werde. Dazu konnte die Verwaltung keine genaue Auskunft geben. Es wurde aber darauf hingewiesen, dass diese Festlegung auf vegetarisches Essen von der Stadtverwaltung Freiburg und nicht vom Studierendenwerk gekommen sei. Auch an den Mensen der verschiedenen Hochschulen, für die das Studierendenwerk zuständig ist, gab es bisher keine Meldungen über eine Umstellung des Essens.