Eine Meldung wie diese bekamen tausende Spotify-User am Dienstagabend angezeigt. Foto: Screenshot/Spotify.com

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hatte am Dienstagabend mit einer Großstörung zu kämpfen. Auch andere Internetdienste, wie etwa "Discord", waren wohl auch betroffen.

Stockholm -  "Irgendetwas stimmt nicht, und wir untersuchen es. Danke für Eure Berichte!", erklärte das schwedische Unternehmen auf Twitter am Dienstagabend um 19.22 Uhr.

Störung behoben - Neuinstallation nötig?

Auf dem Portal "allestoerungen.de" meldeten mehr als 100.000 Nutzer Probleme. Anwender berichteten, dass sie nach dem Öffnen der App sofort wieder ausgeloggt werden. Spotify machte zunächst keine Angaben über die Ursache der Störung und wie lange sie anhalten wird, gab um 20.39 Uhr jedoch Entwarnung: "Alles sieht jetzt sehr viel besser aus!", schreibt das Unternehmen auf Twitter. Wie auf Facebook zu vernehmen ist, müssen einige Nutzer die App jedoch neu installieren, um sich wieder einloggen zu können. Auch Smart-Speaker müssen teilweise neu mit dem Nutzerkonto verknüpft werden

Login nicht mehr möglich

Auch im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung scheinen die Nutzer großflächig betroffen gewesen zu sein. Mehrere User meldeten in den sozialen Netzwerken dieselben Probleme. Ein Login sei nicht möglich gewesen. "Plötzlich muss ich überlegen, was für Zugangsdaten ich hab - und es geht trotzdem nicht!!!", berichtet ein Redakteur unserer Zeitung.

Zuletzt hatte das Unternehmen am 28. Februar von einer Störung berichtet. Was damals der Grund war, gab Spotify jedoch nicht bekannt. Das Problem wurde damals nach rund vier Stunden gelöst.

Auch andere Internetdienst betroffen

Wie die Seite "allestoerungen.de" zeigt, scheint nicht nur Spotify von einer Störung betroffen gewesen zu sein. Auch bei anderen Diensten stieg die Zahl der Störungen nach 19.30 Uhr an. Beim kostenlosen Sprachchat "Discord", der hautpsächlich in der Gamer-Szene genutzt wird, meldeten 23.000 Nutzer Probleme. Auch bei den "Amazon Web Services" (AWS) und den Meta-Diensten (ehemals Facebook) häuften sich die Meldungen. Bei Meta hielt sich das Ausmaß jedoch noch in Grenzen.