Mehr als 100 Rettungskräfte waren in Ofterdingen im Einsatz. Foto: Jessica Müller

Wegen eines Großbrandes in Ofterdingen waren am Mittwochmorgen zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Anwohner wurden wegen Rauchentwicklung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Mehr als 100 Rettungskräfte sind am Mittwochmorgen bei einem Großbrand in Ofterdingen im Einsatz. Gegen 6.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte im Landkreis Tübingen alarmiert. Gemeldet wurde eine auffällige Rauchentwicklung in einem landwirtschaftlichen Betrieb.

Ein Stall steht in Flammen, in dem nach Angaben eines Polizeisprechers keine Tiere waren. Angaben über die Ursache des Brandes könnten laut Polizeiangaben erst in den nächsten Tagen gemacht werden. Mittlerweile sind Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Dußlingen, Hechingen, Mössingen, Bodelshausen und Tübingen vor Ort. Außerdem ist die Polizei mit 25 Kräften und Helikopter vor Ort.

Die Integrierte Leitstelle Tübingen warnt die Bevölkerung vor Brandgasen. Wegen starker Rauchentwicklung werden Anwohnerinnen und Anwohner in Ofterdingen und Mössingen gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Anwohner werden vor Rauchentwicklung gewarnt

Die Bevölkerung wurde unter anderem über die Warn-App Nina und Warnmeldungen im Radio vor Rauchgasen gewarnt und gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Der entstandene Sachschaden dürfte sich vorläufigen Schätzungen zufolge im siebenstelligen Bereich bewegen.

Feuerwehrleute und Helferinnen verletzt

Laut Polizei erlitten zwei Feuerwehrleute im Zuge des Löscheinsatzes Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Auch zwei freiwillige Helferinnen wurden mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. 

Zur Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor. Das Kriminalkommissariat Tübingen hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.