Die Kinder und Jugendlichen der diesjährigen Sternsingerschar Foto: Kirchengemeinde

Insgesamt sechs Tage waren die heiligen drei Könige zu Beginn des neuen Jahres in der Schramberger Talstadt und am 1. Januar in den dazugehörigen „Außenbezirken“ unterwegs.

Nach dem Neujahrsgottesdienst in der St.-Maria-Kirche und dem gemeinsamen Mittagessen starteten die Kinder und Jugendlichen in Kleingruppen mit dem Singen von Haus zu Haus. Hierbei verteilten sie den diesjährigen Segen „20*C+M+B*24“, also „Christus Mansionem Benedicat“, was so viel bedeutet wie „Christus segne dieses Haus“.

An den anderen Tagen trafen sich die engagierten Sternsinger um 13 Uhr im Marienheim, wo sie sich umzogen und am Abend noch ein warmes Abendessen bekamen.

Besuch beim Dekan

Den Abschluss bildete der Dreikönigstag am 6. Januar, bei dem die Weisen aus dem Morgenland erneut den Gottesdienst besuchten und nach dem traditionellen Spaghetti-Essen im Gemeindesaal von Heilig Geist ein letztes Mal von Haus zu Haus zogen. Ein Höhepunkt war zweifelsohne der Besuch beim Dekan und Stadtpfarrer Rüdiger Kocholl am 4. Januar, der die Sternsinger für ihren Einsatz mit Würstchen als gemeinsames Abendessen belohnte. Zudem bekamen die Sternsinger auch wieder Schokoküsse für das korrekte Beantworten von Fragen.

Geld nach Tansania oder Brasilien

Bisher sind laut Mitteilung knapp 14 500 Euro Spenden zusammengekommen, die in den kommenden Tagen vermutlich noch die 15000-Euro-Marke des vergangenen Jahres knacken werden. Diese fließen über Missio an Schwester Consolata Mey, die in Tansania die Mädchen und Jungen der Thomas-Aquin-Sekundarschule in Mtwara unterstützt. Weiterhin geht ein Teil nach Brasilien ins Amazonasgebiet zur Tirio Mission, die der gebürtige Schramberger Pater Cyrill Haas gegründet hat.

Ein Dank gilt allen Organisatoren, Sternsingern, Begleitern und Köchen sowie allen, die zum Erfolg der diesjährigen Aktion beigetragen haben.