Die Ortsmitte von Neuneck soll attraktiver werden. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder Bote

Neugestaltung: Letzter Schritt in Ortsmitte Neunecks rückt näher

Glatten. Die Ortsmitte in Neuneck bekommt ein neues Gesicht. Der Gemeinderat nahm die Ergebnisse des Wettbewerbs zur Neugestaltung der Ortsmitte und die Empfehlung des Preisgerichts, dass der erste Platz verwirklicht werden soll, zur Kenntnis. Das Gremium beauftragte die Verwaltung damit, Auftragsverhandlungen mit den Preisträgern zu führen, und das weitere Vorgehen mit dem Ortschaftsrat abzustimmen.

Schon bei einer Bürgerveranstaltung im Rathaus von Glatten waren die Sieger des Architektenwettbewerbs zur Neugestaltung der Ortsmitte von Neuneck vorgestellt worden (wir berichteten). Neun Architekten und Landschaftsbüros hatten ihre Vorschläge eingereicht. Den ersten Platz sprach die Jury Stefan Fromm aus Dettenhausen zu. Die vier bestplatzierten Entwürfe wurden mit Preisgeldern von insgesamt 24 000 Euro bedacht. Platz zwei ging an die g2-Landschaftsarchitekten Gauder + Gehring, Stuttgart, gefolgt von den Köber Landschaftsarchitekten, Stuttgart, und der Freiraumwerkstatt, Büro für Architektur im Freiraum der Landschaftsarchitekten Deißler, Göpel und Treß aus Überlingen.

Das Preisgericht habe sich dafür ausgesprochen, dass der erste Preis umgesetzt werden soll, informierte Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer, jedoch seien alle vier Preisträger berechtigt, mit der Gemeindeverwaltung zu verhandeln.

Im Landessanierungsprogramm, in das Neuneck 2014 aufgenommen wurde, ist die Neugestaltung der zentralen Ortsmitte nach vielen Maßnahmen der letzte Baustein für die Aufwertung des Glattener Teilorts. Die Gesamtfläche des Planungsgebiets umfasst rund 6000 Quadratmeter und erstreckt sich zwischen dem Bachlauf der Glatt im Westen und der Landessstraße 409/Sulzer Straße im Osten. Nach Süden und Norden wird das Gebiet von Privatgrundstücken begrenzt. Ausnahme ist die Wehrgasse, die bis zur Einmündung in die Sulzer Straße einbezogen ist. Böffingens Ortsvorsteher Andreas Pfau fügte an, dass er es befürworte, wenn das Projekt schnell, möglichst noch in diesem Jahr, umgesetzt werde.