Marianne Ohnmacht hatte entscheidenden Anteil am Sieg des Oberligisten SV Flözlingen in Mannheim. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

Gewichtheben: SV Flözlingen gewinnt beim KSV Mannheim 2:1.

Flözlingen - Mit einem 2:1-Erfolg sind die Gewichtheber des SV Flözlingen in die neue Saison der Oberliga gestartet. Damit hat es nicht ganz gereicht, dass sich die Hoffnungen auf einen Sieg mit drei Punkten für die Mannschaft von Trainer Reiner Müller erfüllten.

Beim ersten Wettkampf musste sich der Flözlinger Oberligist mit Aufsteiger KSV Mannheim messen, der zudem als Titelmitfavoriten gehandelt wird. Mit 439,2:426,6 Relativpunkte (RP) setzten sich die Gäste aus dem Eschachtal durch.

Mit gemischten Gefühlen reisten die Eschachtäler in die Kurpfalz, zumal sich die Gastgeber mit Sali Mutlu verstärkt haben. Mannheim hat sich als wirklich starker Aufsteiger präsentiert und dem Heberteam von Reiner Müller den Punkt im Stoßen mit 290,3:281,1 (RP) abgenommen. Dennoch war man bei den Flözlinger Verantwortlichen mit den zwei statt der erhofften drei Siegpunkten zufrieden.

Das Reisen entschieden die Eschachtäler mit 158,1:136,3 RP deutlich für sich und überzeugten in dieser Disziplin mit nur einem ungültigem Versuch. Auch das Gesamtergebnis von 439,2:426,6 RP im ersten Rundenkampf kann sich sehen lassen.

Beste Heber des Abends waren Marc (108 Reißen/137 Stoßen/97 RP) und Sina Lauble (60R/77S/96RP). Beide absolvierten all ihre Versuche technisch sauber und souverän. Auch Oliver Jauch (125R/160S/84RP) überzeugte. Allerdings hatte er ein wenig Pech bei seinem letzten Versuch mit 130kg, den er ungültig bekam. Alle drei bereiten sich intensiv auf die DM am 30. Oktober in Chemnitz/Sachsen vor.

Großen Anteil am Siegpunkt im Reißen hatten auch Marianne Ohnmacht (49R/60S/52RP) und Cosima Cornelius (51R/60S/66RP). Cosima war erstmalig im Stoßen an persönlicher Rekordlast von 65kg an der sie wirklich denkbar knapp scheiterte. SVF-Trainer Müller meinte: "Wäre ihr diese Bestleistung gelungen, hätte ich bei Marc und Oliver anders gesteigert und die Kurpfälzer im Stoßen mehr unter Druck gesetzt. Dann wäre ihnen nicht alles gelungen."

Komplettiert wurde das junge Team (Durchschnittsalter 22 Jahre) von Daniel Ohnmacht (92R/114S/44,2RP).