Gut erhalten sind die Mauern der Badeanlage des einstigen römischen Gutshofs in Rosenfeld. Foto: Hertle

Der Verein zur Förderung Rosenfelds kümmert sich um das Römerbad und möchte es an die Stadt abgeben.

Rosenfeld - Bei der Hauptversammlung des Vereins zur Förderung Rosenfelds am Freitag, 29. Juli, im "Rosenhof" geht es auch um die beabsichtigte Abgabe des Römerbads. Dessen Grundstück ist im Eigentum des Vereins, der die Anlage an die Stadt Rosenfeld abgeben möchte, wenn die anwesenden Mitglieder ihre Zustimmung geben.

1973 Mauern freigelegt

Der Verein kümmert sich um die Anlage des früheren römischen Gutshofs mit umfangreicher Bäderanlage am Drosselweg im Norden von Rosenfeld. Die Mauern wurden 1973 freigelegt, als dort ein Neubaugebiet entstand, und mit einer Überdachung versehen. Informationen finden die Besucher auf einer großformatigen Tafel. Rund ein Drittel des ursprünglichen Gutshofs sind noch erhalten.

Verein hilft

Das Rosenfelder Römerbad ist auch auf dem Plan der "Römerstraße Neckar-Alb-Aare" eingezeichnet, und der gleichnamige Verein leistet Unterstützung. Die Touristikstraße "Neckar-Alb-Aare", die an das Straßennetz der Römer anknüpft, tangiert seit vielen Jahren auch Rosenfeld mit den Resten der antiken Badeanlage. Volker Seibel führt Interessierte durch das 2000 Jahre alte Römerbad.