Die Fördergelder für die Notstromversorgung für das Bitzer Ortszentrum sind bewilligt, verkündete Bürgermeister Hubert Schiele in der Gemeinderatssitzung. Außerdem: Die Netze BW will einen Funkmasten beim Hochbehälter Enger Rain aufstellen.
In seiner Sitzung am 18. Juli hatte der Bitzer Gemeinderat eine Notstromversorgung für die wichtigsten kommunalen Liegenschaften beschlossen und das Büro Strehlau aus Bitz beauftragt, die Installationsarbeiten für Netzersatzanlagen der Liegenschaften Ortszentrum, Bildungszentrum und Bauhof sowie ein Stromaggregat für das Ortszentrum auszuschreiben. Dafür wurde ein Zuschussantrag beim Land gestellt.
Bürgermeister Hubert Schiele teilte auf Anfrage mit, dass die Fördergelder bewilligt wurden, und die Ausschreibung starten kann. Die Vergabe ist noch in diesem Jahr vorgesehen. 100 000 Euro sind im aktuellen Haushaltsplan für eine Notstromversorgung für wichtige kommunale Liegenschaften veranschlagt. Bei einem Stromausfall sind unter anderem Wasserversorgung und Kommunikation bedroht.
Netze BW errichtet Funkmast bei Bitzer Hochbehälter
Die Netze BW GmbH möchte beim Hochbehälter Enger Rain auf Bitzer Gemarkung einen 35,07 Meter hohen Schleuderbetonmast beim Vereinsheim der Hundefreunde (VdH) errichten. Das Grundstück gehört dem Zweckverband Wasserversorgung Zollernalb. Schiele informierte in der Gemeinderatssitzung, dass der Standort mit dem VdH abgestimmt sei. Die Höhe des Masts ist wegen der Nähe zum Segelflugplatz Degerfeld auf 35 Meter begrenzt.
Der Ausbau eines 450 Megahertz-Funknetzes soll bundesweit bis 2025 abgeschlossen sein; In Baden-Württemberg sind etwa 170 Funkstandorte notwendig. Damit soll für 72 Stunden eine ausfallsichere Stromversorgung gewährleistet werden. Außerdem bietet der dezentrale Aufbau einen hohen Schutz vor Cyberangriffen und Sabotage.