Der Gemeinderat Wildberg hat Arbeitsaufträge für die Sanierung der Sulzer Gemeindehalle vergeben. Foto: Stadler

Der Wildberger Gemeinderat hat drei Gewerke für die Modernisierung der Sulzer Gemeindehalle vergeben. Unterm Strich kosten die Arbeiten mehr als erwartet.

Wildberg - Arthur Sadlers, Fachbereichsleiter Planen und Bauen im Wildberger Rathaus, stellte dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung des Gremiums die Gewerke zur Modernisierung der Sulzer Gemeindehalle vor, für die Aufträge zu vergeben waren. Parallel zum inzwischen genehmigten Bauantrag schrieb die Verwaltung die ersten Bauleistungen aus, um den straffen Zeitplan einhalten zu können.

Für die Abbruch-, Rückbau- und Betonsägearbeiten forderten 14 Unternehmen die Ausschreibungsunterlagen an. Zur Submission lag einzig das Angebot der Firma Ebis GmbH aus Eisleben vor. Der Angebotspreis liegt mit rund 148 000 Euro etwa 10 000 Euro unter der Kostenrechnung. Um 50 000 Euro teurer als kostenmäßig kalkuliert ging von der Firma Köhler GmbH aus Wildberg für die Erd-, Kanal-, Maurer- und Betonarbeiten das günstigste Angebot in Höhe von rund 231 000 Euro bei der Verwaltung ein. Aufgrund der beschränkt ausgeschriebenen Gerüstarbeiten legte die Firma Rapp und Stefanek GmbH aus Mötzingen mit rund 34 000 Euro das günstigste, 1000 Euro über der Kostenberechnung liegende Angebot vor.

Bünger schätzt Kostensteigerung auf 20 Prozent

Im Gemeinderat rechnet man trotz der bis jetzt schon den Kostenvoranschlag um rund 40000 Euro übersteigenden Kosten mit weiteren Steigerungen, die Bürgermeister Ulrich Bünger auf etwa 20 Prozent schätzte.

Alle drei Aufträge wurden mit einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates vergeben.