Die Gemeinde sucht nach Lösungen, um den Glasfaserausbau in Friesenheim voranzubringen. (Symbolfoto) Foto: Schuldt

In einer Mitteilung erklärt die Gemeinde Friesenheim, wie es nun nach dem Rückzug der Deutschen Glasfaser weitergeht.

„Die Deutsche Glasfaser GmbH konnte kein Generalunternehmen finden, das den Ausbau innerhalb der zugesagten Frist realisierten kann“, informierte die Verwaltung am Freitagmittag. Der Ausbau werde somit „vorerst auf Eis gelegt“.

Dennoch setzte man sich weiterhin aktiv für die Verbesserung der Breitbandinfrastruktur ein und sei daher im Austausch mit der Breitband GmbH. Gemeinsam wird laut Mitteilung nach alternativen Lösungen gesucht. Konkret werden derzeit Gespräche mit der Telekom geführt, um eine mögliche Zusammenarbeit zu prüfen. Sollte dies nicht zum erhofften Ergebnis führen, werde die Gemeinde den Förderantrag für den Glasfaserausbau erneut prüfen. Dabei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da eine Vielzahl von Haushalten in der Gemeinde nicht förderfähig sind, heißt es weiter.

Bürgermeister Erik Weide: „Wir verstehen die Unannehmlichkeiten, die durch die Verzögerungen entstehen, und bedauern dies zutiefst. Wir suchen nach Lösungen, um für Bürger ein schnelles Internet zu ermöglichen.“