In Schuttern hatten mehr als 40 Prozent der Anwohner einen Vorvertrag mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen. Diese sind nun allesamt hinfällig. Foto: Bohnert-Seidel

Die Deutsche Glasfaser rückt vom Ausbau in Friesenheim ab. Wie es für die Gemeinde nun weitergeht, ist offen. Klar ist: Wer auf schnelles Netz hofft, muss sich auf unbestimmte Zeit gedulden.

Es ist ein harter Rückschlag für den Breitbandausbau in der Region: Die Deutsche Glasfaser zieht sich aus Lahr zurück. Man sei dort nicht in der Lage, den angestrebten Netzausbau wirtschaftlich umzusetzen. Auf Nachfrage, wie die Situation in Friesenheim aussieht, wird das bestätigt, was zu befürchten war: „Wir haben uns auch aus Friesenheim zurückgezogen“, erklärt Diana Stiebe, Pressesprecherin des Unternehmens, im Gespräch mit unserer Redaktion am Freitagnachmittag. Als Grund nennt Stiebe, dass es nicht wirtschaftlich sei, in Friesenheim tätig zu werden. Zu hohe Baukosten hätten den Internetausbau „nicht möglich“ gemacht.