Geislingen. Willy Schreiber ist nicht nur aktiver Jäger, sondern auch leidenschaftlicher Fotograf. Diese beiden Hobbys verbindet er in der Natur rund um Geislingen in idealer Weise.
Wenn eine E-Mail von Willy Schreiber an unsere Redaktion den Betreff "Vielleicht können Sie es mal gebrauchen" trägt, dann weiß man schon, worauf man sich im Anhang der Nachricht freuen kann: Schreiber hat in "seinem" Wald oder unterwegs im Grünen ein weiteres, sehenswertes Panorama entdeckt und ein atmosphärisches, farbenreiches Landschaftsbild fotografiert.
Er ist oft schon in den frühen Morgenstunden unterwegs und erlebt dann den Sonnenaufgang zwischen Bodennebel und langsam erglühendem Nachthimmel. Zum Abschluss unserer Serie "Das Schöne liegt so nah" nennt er einige seiner Lieblingsorte im Geislinger Stadtgebiet, wo auch andere Naturfreunde Aufnahmen wie jene machen könnten, die jüngst in der "Harmonie" zu sehen waren.
Was sind Ihre Lieblingswanderziele rund um Binsdorf, Erlaheim und Geislingen?
Da gibt es etliche. So zum Beispiel den Kaiserstein mit seiner römischen Geschichte; ein Grillplatz ist auch in der Nähe. Oder im Geislinger "Engele" die Marien Grotte, wo jeder in sich gehen kann; einfach in Ruhe verweilen, abschalten und die Ruhe genießen. Oder vom Lidl aus vorbei am Ulrich-Bilderstock, weiter Richtung Oberholzkreuz, Ostdorf und dann zum Weidensee; unterwegs gibt es Infotafeln, die die Berge der Alb beschreiben. Nahe Erlaheims gibt es den Eichberg, mit der Josefskapelle und einer herrliche Aussicht bis hinüber in den Schwarzwald. Die weithin bekannte Erlaheimer Eiche kann man von Geislingen aus erwandern, vorbei am Oberholzkreuz, runter in den Wald, vorbei an der "Goldhöhle" und der alten Sandgrube bis zum Ziel; nicht weit weg gibt es auch einen Grillplatz. In Binsdorf gibt es die Wallfahrtskapelle Loreto; sie ist immer einen Besuch wert.
Mit wem wandern Sie am liebsten dorthin?
Ich selber wandere oft alleine, aber auch mit Freunden und Bekannten.
Und was nehmen Sie mit?
Einen Rucksack mit einem kleinen Vesper und Getränken. Die Kamera darf natürlich nicht fehlen.
n Die Fragen stellte Wolf-Ulrich Schnurr