Wenn auch Urlaubsreisen nicht möglich sind – zumindest ins Freibad sollen die Geislinger auch in diesem Sommer gehen können.Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Jeweils bis zu 491 Besucher in drei Schichten erlaubt

Geislingen. Trotz der Corona-Krise soll in Geislingen am 1. Juli die Badesaison starten: Die Stadtverwaltung hat in Abstimmung mit dem Gemeinderat ein Konzept erarbeitet, mit dem trotz aller Sicherheits-Vorgaben der Badespaß im großen Becken und im Kinderplanschbereich nicht zu kurz kommen soll.

Es sieht ein Drei-Schichten-Modell vor: Frühschwimmer können von 8 bis 10 Uhr ihre Bahnen ziehen, dienstags und donnerstags bereits ab 6 Uhr. Die Hauptzeit dauert von 10 bis 18 Uhr. Ab 18 Uhr ist das Becken für die Spätschwimmer vorgesehen; Besucher der Hauptzeit dürfen sich jedoch weiterhin auf dem Gelände und im Gastrobereich aufhalten. Die maximale Besucherzahl beträgt je Schicht 491 Besucher.

Für Früh- und Spätschwimmer gibt es eine "Saisonkarte-Randzeiten", welche einen einfachen Zugang zum Bad ermöglicht und keine Eingangsreservierung erfordert. In der Hauptzeit gibt es neben Einzel- und Familiensaisonkarten auch Tageseintrittskarten, welche ausschließlich über ein Online-Buchungssystem gekauft werden können. Auch bei Besitz einer Saisonkarte bedarf der Eintritt einer vorherigen Online-Buchung.

Das Buchungssystem auf der Internetseite der Stadt Geislingen zeigt an, wie viele Tickets noch verfügbar sind. Da für die Hauptzeit der Eintritt ausschließlich online gebucht wird, könne auch an sehr warmen Tagen gewährleistet werden, dass Badegäste nicht vergeblich ins Bad kommen, da sie vorab über das Mobiltelefon oder am PC ein Ticket erworben haben, ist man im Geislinger Rathaus zuversichtlich.

Saisonkarten sind ab dem 25. Juni zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus bei der Stadtkasse erhältlich. Tageseintritte sind am jeweiligen Tag unter www.stadt-geislingen.de zu bekommen.

Nach Buchung und Bezahlung für die Hauptzeit erhalten die Gäste ihre Tickets mit QR-Code per E-Mail. Den Code kann man auf dem Mobiltelefon oder ausgedruckt am Eingang vorzeigen. Mit der Buchung werden von allen Badegästen Namen, Anschrift und Telefonnummer für eine eventuelle Rückverfolgung erhoben.

In den Randzeiten erfolgt der Zugang mit der Saisonkarte, welche ebenfalls mit einem QR-Code versehen ist. Eine Datenerhebung vor Ort ist dabei nicht mehr erforderlich.

Im gesamten Bad sind die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Im Wasser dürfen sich im Schwimmerbereich maximal 21 und im Nichtschwimmerbereich maximal 58 Personen aufhalten. Im Planschbecken sind höchstens 13 Personen erlaubt.

"Mit diesem Konzept soll möglichst vielen Badegästen der Zugang ins Geislinger Schlossparkbad ermöglicht werden", sagt Bürgermeister Oliver Schmid. Er sei überzeugt, dass es wichtig ist, das Schlossparkbad auch in dieser Saison zu öffnen – vor allem in diesem Jahr, in dem Reisen in den Sommerurlaub womöglich nicht stattfinden könnten.