Frisches Wasser ist im Becken eingelassen, doch wann das Schlossparkbad wieder öffnet, ist unklar: Derzeit ist es - wie alle Freibäder in Deutschland – wegen der Corona-Ansteckungsgefahr geschlossen. Foto: Schnurr

Aufmachen, sobald es möglich ist. Solaranlage heizt das Becken bis in vier Wochen auf.

Geislingen - Klar und sauber schimmert das frische Wasser im Geislinger Schlossparkbad. Rund 800 Kubikmeter hat die Stadt bereits jetzt, kurz vor der traditionellen Saisonöffnung am kommenden Muttertag, in das Becken eingelassen. Doch wann das Freibad tatsächlich erstmals in diesem Jahr geöffnet wird, ist nach wie vor unklar.

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Man wolle, sagte Bürgermeister Oliver Schmid in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, aufmachen sobald, das möglich ist. Bundesweit gebe es für öffentliche Bäder allerdings bislang keine zeitliche Perspektive. Am kommenden Sonntag jedenfalls wird der erste oder die erste Schwimmerin dieses Jahres jedenfalls noch keine Bahnen ziehen.

Vier Wochen muss das Wasser "vorheizen"

Ohnehin wäre das Wasser derzeit noch zu kalt, wie Stadtbaumeister Markus Buck Gemeinderäten und Zuhörenden erläuterte: Das Schlossparkbad wird durch die Solaranlage auf dem Dach des nahen Sportbaus des Schulzentrums beheizt. Es wird mindestens vier Wochen "Vorheizzeit" brauchen, bis das Wasser von kühlen zehn Grad Celsius Leitungstemperatur auf mindestens erträgliche 18 Grad aufgewärmt ist.

Am Neubau des Funktionsgebäudes geht es laut Buck derweil voran: Derzeit laufen draußen Asphalt- und Pflasterarbeiten, drinnen wird gefliest. Nächste Woche sollen die Maler ran.

Der Gemeinderat hat außerdem die Klempnerarbeiten in Auftrag gegeben. Diese werden rund 13.400 Euro kosten, also etwa 1600 Euro mehr als die Kostenschätzung.