Die Musiker der Binsdorfer Stadtkapelle spielen zum närrischen Treiben. Fotos: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Bunter Umzug mit vielen Hinguckern / Anschließend Party in Besenwirtschaften / Narren beweisen Duchhaltevermögen

Geislingen-Binsdorf. Am Samstag ist mit der Kinderfasnet und dem Fasnetsball am Abend schon reichlich Fasnet in Binsdorf angesagt gewesen, doch ein Binsdorfer Narr braucht an Tagen wie diesen nicht viel Schlaf. So war bereits am späten Sonntagvormittag beim Narrenbaumstellen der ganze Ort schon wieder auf den Beinen.

Auch die Mittagspause fiel nur sehr kurz aus, letzte Vorbereitungen für den Umzug am Nachmittag mussten getätigt und sich um die Organisation der Aufstellung gekümmert werden, so dass um Punkt 13.30 Uhr bei strahlender Sonne der Umzug gestartet werden konnte.

Angeführt von der Alten Bauerngruppe Binsdorf mit ihrem Strohbär und der eigenen Narrenzunft mit der Stadtkapelle, machten sich 32 Gruppen und Zünfte auf die Strecke, die vom Ortseingang Richtung Heiligenzimmern durch die Ortsmitte bis in die Turmstraße führte. Mit der Musikkapelle waren auch die Narrenzünfte aus Erlaheim und Heiligenzimmern beim Umzug vertreten. Guggamusig vom Feinsten gab es von den "Zäpfle-Bombern" der Narrenzunft Frommern. Von den Nachbarn aus Erlaheim kamen die "Erlamer Oachberghexa". Die "Riedbachhexen" aus Geislingen ließen sich dieses Spektakel ebenfalls nicht nehmen. Aus der Kreisstadt Balingen waren die "Eyach-Hexen" vertreten, einen etwas weiteren Weg hatten die Narrenzunft aus Eutingen und die Freie Narrenzunft Beblenga.

Mit dabei war auch der HSV-Fanclub Geislingen 1996, der mit seinem "Reeperbahn Agriator" ins Dollhouse einlud, sowie der Schützenverein Gruol, der Einblick in die "Irrenanstalt Gruol" gab.

Im Anschluss an den bunten Umzug wurden in den Besenwirtschaften wie der "Käfer-Bar" sowie in und vor der Festhalle kräftig weitergefeiert.