Der Fahrzeugkran hebt eine Feuerschutzwand aufs Gelände des Umspannwerks (großes Bild). In die Baugrube kommt das Fundament für den eigentlichen, neuen Trafo; der Eigenbedarfstrafo stellt die Stromversorgung der Anlage sicher; wegen des benötigten 200-Tonnen-Krans war die Ostdorfer Straße gesperrt (kleine Bilder, von oben). Fotos: Merk/Juriatti/EnBW (2) Foto: Schwarzwälder-Bote

Ostdorfer Straße einen Tag lang gesperrt / Modernisierung des Umspannwerks geht im Oktober weiter

Geislingen (wus). Das Umspannwerk des Stromversorgers EnBW soll modernisiert werden (wir haben berichtet). Deshalb war am Donnerstag die Ostdorfer Straße für den Verkehr gesperrt.

Ein 200 Tonnen schwerer Fahrzeugkran stand vor dem Gelände und lud Komponenten für das Werk ab. "Kernstück war ein Eigenbedarfstrafo, der Strom von 20 000 Volt Mittel- auf 400 Volt Niederspannung umwandelt", berichtet Jörg Busse, Pressesprecher der EnBW, auf Anfrage. Der Trafo diene der Stromversorgung auf dem Betriebsgelände.

Außerdem wurden Betonfundamente, eine Feuerschutzwand und weitere Anlagenteile geliefert. Da jede der angelieferten Komponenten zwischen sechs und acht Tonnen wiegt und bis zu 20 Meter weit in das Gelände hineingehoben werden mussten, wurde der relativ große Kran benötigt.

Richtig spektakulär wird es voraussichtlich im Oktober: Dann soll der eigentliche 110-Kilovolt-Trafo für die Stromversorgung der Region angeliefert werden. Dieser wiegt rund 50 Tonnen und muss mit einem 1000 Tonnen schweren Kran an seinen Standort gehoben werden.