Aufgrund der starken Rauchentwicklung, der Dauer der Löscharbeiten sowie zum Landen des Rettungshubschraubers musste die Autobahn in beide Fahrtrichtungen für fünfzehn Minuten kurzzeitig voll gesperrt werden. (Symbolfoto) Foto: Klormann

Auto überschlägt sich und fängt Feuer. 54-Jährige wird von Ersthelfern befreit. Autobahn während Rettung gesperrt.

Gäufelden - Am Dienstagnachmittag ist bei einem schweren Unfall auf der A 81 bei Gäufelden (Kreis Böblingen) eine Frau schwer verletzt worden.

Ein 37-jähriger Fahrer einer E-Klasse befuhr kurz zuvor den linken Fahrstreifen. Eine 54-jährige Ford-Fahrerin hingegen wechselte unvermittelt vom rechten auf den linken Fahrstreifen ohne dabei auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Der 37-Jährige versuchte noch nach linsk auszuweichen, konnte eine Kollision aber nicht verhindern.

Durch die Kollision wurde der Ford quer über die Fahrbahn in die seitliche Böschung abgewiesen. Dabei überschlug sich der Ford und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der 37-Jährige konnte sein Fahrzeug kontrolliert zum Stehen bringen. Der Ford geriet vom Motorraum beginnend in Brand. Die 54-jährige Fahrerin konnte glücklicherweise durch beherzt und schnell eingreifende Ersthelfer aus dem Wagen befreit werden. Das Fahrzeug brannte vollständig aus.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung, der Dauer der Löscharbeiten sowie zum Landen des Rettungshubschraubers musste die Autobahn in beide Fahrtrichtungen für fünfzehn Minuten kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Fahrzeugbrand wurde um 17.08 Uhr durch die Feuerwehr Ergenzingen gelöscht. Diese war mit vier Fahrzeugen und neunzehn Helfern im Einsatz. Der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen sowie sechs Einsatzkräften.

Die 54-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 35.000 Euro. In Richtung Stuttgart musste der Verkehr insgesamt für etwa eine Stunde voll gesperrt werden, um die Rettungsarbeiten zu ermöglichen. Dies bedingte einen Rückstau von zehn Kilometern.

Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/6869-0 mit der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.