Mitglieder der Nagolder Freien Wähler Vereinigung ließen sich von Rektor Andreas Kuhn durch die Räumlichkeiten der Realschule führen. Foto: Hamann

Die Freien Wähler besichtigten die Christiane-Herzog-Realschule in Nagold. Fazit: Am Gebäude gibt es noch einiges zu tun. Inhaltlich dagegen brauche sich die CHR nicht zu verstecken.

Die Freie Wähler Vereinigung Nagold geht optimistisch in die Kommunalwahlen 2024. Ein wichtiges Thema in der kommenden Periode werden die Nagolder Schulen sein. Und so machten sich Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat auf, um die Christiane-Herzog-Realschule in Augenschein zu nehmen.

Rektor Andreas Kuhn wusste von vielen pädagogischen Highlights zu berichten: das bilinguale Profil, die Sportklasse, das Theaterprojekt, die engagierte Arbeit der SMV und am Ende viel guter Unterricht auf hohem Niveau. „Die Schule muss sich inhaltlich nicht verstecken“, merkte Ralf Benz an.

Den Besuchern blieb aber auch nicht verborgen, dass es am Gebäude Mängel gibt. „Hier ist mittelfristig viel zu tun“, konstatierte Holger Ehnes und dachte dabei an Fenster, Heizung oder Türen.

Tanja Stikel wünschte sich mehr Helligkeit im Treppenhaus und in den Gängen und machte sich als Architektin schon mal Gedanken über ein Farbkonzept.

Fortschritte bei der digitalen Ausstattung

Sehr zufrieden zeigte sich Rektor Andreas Kuhn mit den Fortschritten bei der digitalen Ausstattung der Schule. „Durch gemeinsame Anstrengungen von Stadt und Schule sind wir hier auf einem guten Stand. Nun braucht es noch Konzepte für die Verwaltung der digitalen Infrastruktur“.

Die Freien Wähler gingen laut Pressemitteilung „erfreut und nachdenklich“ nach Hause: „Wir haben in Nagold lauter gute Schulen, mit interessanten Profilen. Aber für die Stadt als Schulträger sind die Gebäude und die Ausstattung zugleich auch eine große Aufgabe. Die Freien Wähler werden sich im nächsten Gemeinderat dafür einsetzen, dass wir da am Ball bleiben“, fasste Ulrich Hamann zusammen.