Der Schonacher Trainer Alexander Fischinger freute sich über den Klassenerhalt. Foto: Gerd Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Schonacher Coach freut sich nun auf Sylt

Der FC Schonach musste lange um den Klassenerhalt zittern. Am Ende sprang für die Elf von Coach Alexander Fischinger mit 38 Punkten der zwölfte Platz heraus. Wir sprachen mit dem Schonacher Trainer.

Herr Fischinger, was war denn positiv in der Runde 2018/19?

Es war vom Beginn an ein besonderer Charakter in der Mannschaft vorhanden. Vor allem wollten wir es denen "Experten" beweisen, die uns schon vor der Saison wenig zugetraut hatten. Dies ist eindrucksvoll gelungen.

Was hat Ihnen nicht so gut gefallen?

Enttäuschend war, dass wir viele Matchbälle vergeben haben. Wir hätten den Klassenerhalt viel früher perfekt machen können. Auch hatten wir in der Rückrunde selten mehr als zehn Spieler im Training.

In welchen Bereichen ist das Team weitergekommen?

In der Hinrunde hatten wir lange Zeit die zweitbeste Abwehr und waren sehr effektiv. Nach den vielen Ausfällen waren wir dann nicht immer konkurrenzfähig. Auch das Auftreten nach außen hat mir gefallen. Dies zeigt die Fairnesstabelle, in der wir nach dem Saisonende den dritten Platz belegten – und dies mit nur zwei Ampelkarten.

Wie beurteilen Sie das Niveau der Liga?

Das Niveau fand ich nicht besonders hochklassig, was sich auch in der großen Ausgeglichenheit widerspiegelte.

Welche personelle Veränderungen gibt es?

Wir benötigen dringend Veränderungen –und auch Verstärkungen. Als wir komplett waren, hat die Qualität auf jeden Fall gereicht. Während der Saison konnten wir aber Leistungsträger, die uns aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung standen, nicht gleichwertig ersetzen. Unser Ziel wird es sein, den Kader – in Sachen Qualität – auf mindestens 18 Feldspieler zu erhöhen. Auf der Torhüterposition sind mit vier Schlussmännern sehr gut besetzt.

Wie spannen Sie nun in der kurzen Pause vom Fußball aus?

Ich werde mir eine kleine Auszeit gönnen und zwei Wochen auf Sylt verbringen.  Die Fragen stellte Rouven Aliprandi.