Die Vorbereitung beim VfL Nagold startet am Montag. Foto: Eibner

Landesliga: Team von Trainer Armin Redzepagic bereitet sich vor. Sechs Wochen bleiben Zeit. 

Die Landesliga-Fußballer des VfL Nagold haben mit zwei Turniersiegen eine erfolgreiche Hallensaison absolviert. Diesen Schwung wollen Trainer Armin Redzepagic und sein Team nun auch in die Wintervorbereitung mitnehmen, die am Montag startet.

Dann bleiben rund sechs Wochen Zeit, um fürs erste Punktspiel am 29. Februar zuhause gegen den FC Rottenburg fit zu werden Um 19 Uhr bittet Armin Redzepagic zur ersten von insgesamt 22 Trainingseinheiten. Mit dabei sind auch die U19-Akteure, die im Sommer zu den Aktiven wechseln, sie sollen in den anstehenden Testspielen erste Schritte bei den "Großen" machen. Ebenfalls neu im Kader ist Nicolai Scheurenbrand, der in der Winterpause von der A-Jugend des TuS Ergenzingen zum Landesligisten nach Nagold gewechsel hat.

"Wir wollen Nicolai behutsam aufbauen. Er ist ein großes Talent und wird mittelfristig unsere Offensive noch stärker machen", ist Armin Redzepagic vom Neuzugang über-zeugt. Sonst gibt es keine Veränderungen im Kader des aktuellen Tabellendritten. Verzichten muss der VfL-Coach längere Zeit auf Eigengewächs Berk Özhan, der mit einem Mittelfußbruch rund drei Monate ausfallen wird.

"Wir wollen fit werden und vor allem an unserem Offensivspiel arbeiten", gibt Co-Trainer Pascal Reinhardt einen kleinen Einblick in die Inhalte der Vorbereitung. Der 25-Jährige laboriert immer noch an den Folgen seines Kreuzbandrisses, ist aber mit dem bisherigen Heilungsverlauf zufrieden. Was die Frage nach einem Comeback angeht, hält sich der Angreifer lieber noch bedeckt: "Mal sehen wie mein Knie unter Vollberlastung reagiert, aber wenn es irgendwie geht, will ich nächste Saison auf jeden Fall nochmal angreifen.

"Aktuell hat der VfL Nagold nach 18 ausgetragenen Spielen 35 Punkte auf dem Konto und belegt damit Platz drei in der Tabelle. Der Rückstand auf Spitzenreiter FC Holzhausen beträgt drei Punkte, auf Platz zwei – dort weilt aktuell der FC Gärtringen – ist es sogar nur ein Zähler. Nach oben ist also noch alles offen, doch Armin Redzepagic will die Meßlatte nicht zu hoch legen: "Wir werden versuchen Platz zwei zu erreichen, aber wenn es am Ende Platz drei wird, haben wir auch eine super Saison gespielt."