SV Deckenpfronn – VfB Bösingen 1:0 (0:0). Aus und vorbei. Als letzte Mannschaft aus dem Kreis Rottweil verabschiedete sich der VfB Bösingen durch eine 0:1-Niederlage beim Bezirksligisten SV Deckenpfronn aus dem diesjährigen WfV-Pokal-Wettbewerb.

Die Vorzeichen standen für die Mannschaft von VfB-Trainer Peter Leopold unter keinem guten Stern, da fast eine komplette Mannschaft (alle im Urlaub) ausfielen. Dafür rückten Spieler aus dem Bezirksligakader nach, die ihre Sache aber sehr ordentlich machten.

Nachdem sich die Gastgeber, die eine Woche zuvor Bösingens Ligakonkurrenten SC 04 Tuttlingen in der ersten Runde deutlich mit 5:1 besiegten in der Anfangsphase ein paar Torchancen erspielten, fanden die Gäste danach aber besser ins Spiel. Die erste gute Möglichkeit des VfB Bösingen ergab sich nach 13 Minuten als Marvin Schlosser, nach Zuspiel von Marius Beiter, den Ball um Zentimeter am langen Eck vorbei schoss.

Auf der Gegenseite war dann VfB-Torhüter Sascha Vögele gefordert, der seine Mannschaft nach knapp zwanzig Minuten vor einem Rückstand bewahrte. In der Folgezeit war von den Gastgebern nicht viel zu sehen, Bösingen hatte durchaus die Chance in die Pause mit einer Führung zu gehen. So in der 43. Minute als Philipp Haaga, aus 15 Metern den Ball knapp über die gegnerische Querlatte schoss. (79.).

Fabian Banholzer (Abteilungsleiter VfB Bösingen):

Der Pokalsieger des Bezirks Böblingen/Calw steht nach diesem etwas glücklichen Sieg aufgrund einer konzentrierten Leistung in der dritten Runde des WFV-Pokals und trifft nun auf den Oberligisten SSV Reutlingen.

VfB Bösingen: Vögele – Lehmann, Wulle, Schinacher (82. Marius Haaga), Michael Bantle, Philipp Haaga, Beiter, Mei (64. Awecker), Schlosser, Eger (57. Jochem), Supper.

Tor: 1:0 Nathanal Bürkle (73.).

Schiedsrichter: Soner Celkin;

Zuschauer: 200.

Stimmen

Daniel Supper (Trainer SV Deckenpfronn):

"Wir haben immer die Ruhe bewahrt, auch als es uns nach der ersten Trinkpause wie dem SC 04 Tuttlingen gegangen ist. Kompliment wie sich die Mannschaft geschlagen hat."

Peter Leopold (Trainer VfB Bösingen):

Ich hatte immer das Gefühl, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir das Tor machen, aber wir haben in den 90 Minuten keines gemacht obwohl wir genug Möglichkeiten hatten. Deckenpfronn hat dagegen seine Chance genutzt, sie haben clever auf Konter gespielt, das muss man respektieren."

Fabian Banholzer (Abteilungsleiter VfB Bösingen):

"Außer in den Anfangsminuten kam von Deckenpfronn eigentlich nicht viel. Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, uns fehlte aber in der Offensive die Durchschlagskraft, was durch die vielen Ausfälle auch nicht verwunderlich war. Zum Saisonstart am kommenden Wochenende beim SSC Tübingen wird unser Kader aber wieder nahezu komplett sein."