Marius Müller (Zweiter von links) vom VfB Bösingen nahm genau Maß und sorgte für den spielentscheidenden Treffer. Foto: Müller

Landesliga: Engagement beim VfB Bösingen stimmt Trainer Peter Leopold zufrieden. 

Erleichterung beim VfB Bösingen nach dem geglückten Saisonstart mit dem knappen 1:0-Heimerfolg gegen Aufsteiger TSV Ehningen.

"Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt, aber wir wussten auch, dass der Saisonstart nicht einfach wird. Gegen einen Aufsteiger, der noch mit viel Euphorie kommt ist es nicht einfach", war sich der neue VfB-Coach, Peter Leopold, schon im Vorfeld bewusst, dass mit den Ehningern ein unbequemer Gegner auf den heimischen "Bruckäcker" warten sollte.

Und so kam es dann auch. Bösingen versuchte zwar das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen, aber die Gäste aus dem Bezirk Böblingen/Calw entpuppten sich als zweikampfstarker Gegner, der auch immer wieder versuchte Offensivakzente zu setzten.

In der Schlussphase wird es noch einmal eng

"Zudem hatten sich einige erfahrene Spieler in ihren Reihen, die das Spiel lenkten", dachte Bösingens Trainer insbesondere an den Ex-Böblinger Timo Paetzold, der als Kapitän immer wieder versuchte das Ehninger-Spiel in die richtige Bahnen zu lenken. "Allerdings haben wir auch einfach die Genauigkeit in unserem Angriffsspiel über weite Strecken vermissen lassen. Wir hatten schon unsere Chancen durch Marius Müller, Marius Beiter oder Adrian Dobricean, aber es fehlte die letzten Konsequenz im Abschluss", so Leopold. Und so wurde es in der Schlussphase noch sehr eng für die Bösinger.

Der Aufsteiger riskierte mehr und drängte auf den Ausgleich. "Da haben wir sicherlich auch in der einen oder anderen Situation das notwendige Glück gehabt. Wichtig war aber, dass wir die drei Punkte geholt haben. Wir wissen natürlich, dass wir noch Steigerungspotenzial haben, insbesondere im Offensivbereich", so der neue Bösinger Trainer, der aber vom Engagement und Einsatzwillen seiner Mannschaft zufrieden war. "Die Jungs haben über neunzig Minuten immer wieder versucht nach vorne zu spielen und ich bin sicher, dass wir in den kommenden Spielen auch unsere Stärken dann wieder erfolgreicher ausspielen können", stellte Leopold fest.

In 2. WFV-Pokalrunde zum SSC Tübingen

Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) besteht dazu die nächste Gelegenheit, wenn es in der 2. WFV-Pokal-Runde zum Landesligakonkurrenten SSC Tübingen geht.