Die Bösinger Spieler hoffen, dass sie gleich im Auftaktspiel jubeln können. Foto: Neff Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Bösingens neuer Trainer Peter Leopold hat großes Vertrauen in sein Team.

VfB Bösingen – TSV Ehningen (Sonntag, 15 Uhr). Der VfB Bösingen startet am Sonntag in die Saison 2019/2020. Dabei erwartet der VfB den starken Aufsteiger TSV Ehningen.

Fünf Wochen Vorbereitung inklusive des fünftägigen Trainingslagers in Österreich liegen hinter den Akteuren des VfB Bösingen, für die nun wieder der Ernst der Landesliga beginnt. Für VfB-Abteilungsleiter Fabian Banholzer hat sich an der Zielsetzung im Vergleich zu den Vorjahren wenig geändert: "Wir wollen wieder viele Punkte sammeln und dabei frühzeitig die magische 40-Punkte-Grenze überspringen."

Banholzer teilt zudem die Meinung der Experten, dass "die Landesliga mit den starken Aufsteigern und Verbandsliga-Absteiger VfL Nagold noch ausgeglichener besetzt ist als im abgelaufenen Spieljahr und es im Tableau kein großes Gefälle geben wird". Da die Landesliga Staffel 3 in dieser Saison mit 17 Mannschaften an den Start geht, gibt es einen verschärften Abstieg mit bis zu fünf direkten Absteiger.

Der TSV Ehningen wurde mit 69 Punkten und 83:24 Toren Meister in der Bezirksliga Böblingen/Calw und schaffte damit nach dem Abstieg aus der Landesliga in der Saison 2010/2011 nach acht Jahren den Wiederaufstieg. Dreh- und Angelpunkt des TSV ist der 34-jährige Kapitän Timo Paetzold, der reichlich Verbandsligaerfahrung besitzt. Mit Gökhan Akyüz, Samet Öztürk und Spielertrainer George Berberoglu verfügt der Aufsteiger über ein gefährliches Torjägertrio, das in der vergangenen Spielzeit mit 52 Treffern weit über die Hälfte der Tore erzielt hat.

Somit hat der VfB Bösingen trotz des Heimvorteils gleich eine schwierige Aufgabe zu lösen. "Für uns ist das Spiel gegen Ehningen gleich ein richtiger Gradmesser", weiß der neue VfB-Trainer Peter Leopold, der sich darauf freut, dass es endlich losgeht. Mit der Vorbereitungsphase war Leopold zufrieden. "Dennoch ist es zu Rundenbeginn unheimlich schwer, den Standort einer Mannschaft zu bestimmen", analysiert Leopold die Situation des VfB, hat aber großes Vertrauen in seinen Gesamtkader. "Von der Mannschaft bin ich überzeugt. Sie hat ein Gesicht und hat sehr viel Potenzial, das durchaus noch ausbaufähig ist." Jetzt müssen Leopolds Asse nur noch stechen. Dann stünde einem perfekten Saisonauftakt nichts mehr im Wege.

Verzichten muss der neue VfB-Coach bei der Punktspiel-Premiere am Sonntag verletzungsbedingt auf Florian Supper, der sich im Testspiel gegen DJK Donaueschingen eine Knieverletzung zugezogen hat. Urlaubsbedingt nicht dabei sind Fabian Schmid und Simon Jauch.