Spannung pur zwischen Bösingen und Freudenstadt. Foto: Heidepriem

Landesliga: SpVgg Freudenstadt ist auswärts auch auf Punkte aus. 

VfB Bösingen – SpVgg Freudenstadt (Samstag, 15.30 Uhr). Die Spiele werden weniger, der Druck auf die Abstiegsanwärter steigt. So auch der auf die SpVgg Freudenstadt, die angesichts von sechs Punkten Rückstand vier Spieltage vor Saisonschluss in Bösingen fast schon zum Siegen verdammt ist.

Von einem "Endspiel" allerdings möchte Trainer Jens Bertiller nicht sprechen, "denn eigentlich sind wir schon seit zwei bis drei Wochen in dieser Situation." Das Problem sei in einer alles in allem nicht schlecht gelaufenen Rückrunde, in der man im eigenen Klassement den sechsten Platz belegt, dass es nicht gelungen sei zumindest eine kleine Serie von zwei oder drei Siegen in Folge zu landen. Und schwer wiegt die Hypothek einer nach Punkten unbefriedigend verlaufenen Vorrunde.

Als beispielhaft, wie man sich in problematischen Situationen verhalten soll, sieht Jens Bertiller den samstäglichen Gegner VfB Bösingen an. Mit einem "überragenden Trainer mit großer Erfahrung in dieser Liga" positioniere man sich in Bösingen immer so, dass es am Ende für die 40 Punkte und den Klassenerhalt reicht, "das macht auch als Außensteher Spaß, so etwas zu beobachten." So habe sich der VfB Bösingen nach dem nach spürbaren Schock des Spielabbruchs Ende März in Böblingen nach der schweren Verletzung des Torjägers Marius Müller in den letzten Wochen wieder frei gespielt, auch wenn mit Torsten Müller (Kreuzbandriss) ein weiterer wichtiger Akteur in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden kann.