Flexibel und torgefährlich. Stephan Ohnmacht bringt ein gutes Gesamtpaket mit. Foto: Kienzler

Regionalliga: 25-jähriger Stürmer des DJK Donaueschingen sucht Herausforderung. WFV-Pokal im August.

Regionalligist TSG Balingen ist weiter eifrig auf Suche nach passenden Verstärkungen. Nun kursiert das Transfergerücht um Stephan Ohnmacht.

Der 25-jährige Stürmer der DJK Donaueschingen ist beidfüßig und weiß, wo das Tor steht. Balingen Trainer Martin Braun kennt ihn seit der treffsichere Mittelstürmer die Fußballschuhe für die Jugend des FC 08 Villingen schnürte. Seit 2015 stürmt Stephan Ohnmacht für die DJK Donaueschingen. In 123 Spielen erzielte er 93 Tore - hauptsächlich in der Landesliga. Zuletzt durfte der 25-Jährige rund 1000 Minuten Verbandsligaluft schnuppern, allerdings warf ihn eine Verletzung zurück. 

Noch keine finale Entscheidung

Auf Nachfrage konnten jedoch weder Martin Braun noch Stephan Ohnmacht einen Kontakt bestätigen. Ohnmacht fühlt sich vom potentiellen Interesse eines Regionalligisten zwar geschmeichelt, doch ein Angebot liege derzeit nicht vor. Bestätigen konnte Ohnmacht, dass er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sei. Einen Verbleib beim DJK Donaueschingen könne er sich aber auch vorstellen. "Wie es weiter geht, wird man sehen. Gespräche laufen auch aktuell mit meinem Verein, aber ne finale Entscheidung gibt es da nicht.", sagt Ohnmacht, der gerne höherklassig spielen würde und sich weiterentwickeln möchte. Beruflich arbeitet Stephan Ohnmacht als Controller in Hornberg - nach Balingen wäre da der Fahrtweg doch sehr weit.

Balingens Trainer Martin Braun kann das Gerücht ebenfalls nicht bestätigen. "Wir sind in Sachen Transfers aber frohen Mutes. Wir suchen ja auch nur noch ein oder zwei Spieler. Wir haben noch genug Zeit, da die Saison wahrscheinlich ja später beginnen wird", sagt Braun. "Im Prinzip suchen wir flexible Spieler - einen der defensiv und einen der offensiv seine Stärken hat", so der Balinger Coach. 

Ohnmacht ist nur einer der Namen, die aktuell bei der TSG Balingen gehandelt werden. Nach den Abgängen von Nils Schuon (VfL Nagold) und Patrick Lauble (FC Königsfeld) und den wahrscheinlichen Abgängen von Marc Pettenkofer (Ziel unbekannt) und Pablo Gil (eventuell Rückkehr nach Spanien) suchen die Kicker von der Eyach dringend Verstärkungen für die neue Spielzeit. 

WFV-Pokal-Viertelfinale im August möglich

In einer Videokonferrenz des WFV haben sich die acht verbliebenen Vereine - darunter die TSG Balingen - über die Weiterführung des Pokal-Wettbewerbs verständigt. "Die Termine stehen noch nicht fest", sagt WFV-Pressesprecher Heiner Baumeister. Wahrscheinlich ist allerdings, dass bereits am 8./9. August die Viertelfinalpartien nachgeholt werden könnten. Am Wochenende darauf würden dann die Halbfinalspiele angesetzt. Das Finale um den WFV-Pokal und die damit verbundene Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals könnte am Samstag, 22. August über die Bühne gehen. "Sollte es nicht möglich sein zu spielen, haben die acht Vereine ihr OK gegeben, dass ein Losverfahren entscheidet", so Baumeister.

"Wenn man es schaffen kann den WFV-Pokal vor Saisonbeginn zu Ende zu spielen, glaube ich, für uns persönlich wäre das seine sehr gute Lösung", sagt Martin Braun. "Natürlich wäre es schön, wenn man dann schon Zuschauer zulassen kann, aber die Spiele wären aus finanzieller Sicht auch als Geisterspiele denkbar", so Braun weiter. Man müsse Lösungen finden, die für alle acht verbliebenen Vereine auch akzeptabel seien.