Patrick Lauble (links) soll für die TSG Balingen schöne Tore schießen. Foto: Kara

Oberliga: In der Bizerba-Arena begegnen sich der Vierte und Fünfte zum Derby und Spitzenspiel. Mit Umfrage

TSG Balingen – FV Ravensburg (Freitag, 19 Uhr). Zum Duell um Platz vier empfangen die Balinger Oberliga-Fußballer den direkten Konkurrenten FV Ravensburg in einem Abendspiel.

Dank des 4:1-Erfolgs bei den Stuttgarter Kickers II haben sich die Eyachstädter Rang vier vom FVR zurückgeholt. Diesen gilt es nun zu verteidigen.

"Für die Jungs war es wichtig nach drei Spielen ohne Sieg mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben und punktetechnisch wieder in die Spur zu kommen", blickt der Balinger Cheftrainer Ralf Volkwein auf die die Partie auf der Waldau zurück. "Wir haben jetzt 44 Punkte und können in Sachen Klassenerhalt einen Haken darunter machen. Aus den restlichen Spielen wollen wir nun noch das Maximale heraus holen und den jetzigen Tabellenplatz verteidigen."

Doch Volkwein weiß, dass noch einige schwere Spiele auf seine Mannschaft warten. Das erste davon steigt gleich gegen Ravensburg. "Flutlichtspiele sind immer etwas Besonderes für meine Spieler", weiß der 44-Jährige, "Diese Partien haben immer ein besonderes Flair, und mit Ravensburg wartet auch ein attraktiver Gegner, der uns mit Sicherheit alles abverlangen wird." Da müsse schon alles passen, um zu punkten, ist sich der Balinger Trainer sicher. "Der FV ist eine brutal ausgeglichene Mannschaft mit 18 gleichwertigen Spielern, von denen viele über höherklassige Erfahrung verfügen. Das Team ist sehr robust im Zweikampf und spielstark, verfügt über gefährliche Standards und treffsichere Akteure wie Steffen Wohlfarth; Rahman Soyudogru oder Harun Toprak", ist sich Volkwein der Stärken des Gegners bewusst.

Der 44-Jährige rechnet mit einer ähnlich intensiven Partie wie im Hinspiel, als die TSG zunächst einen Elfmeter verschoss, dann durch einen Strafstoß in Rückstand geriet, und am Ende doch noch den 1:1-Ausgleich schaffte. "Am Ende werden wohl wieder Kleinigkeiten entscheiden. Wir müssen schauen, dass wir defensiv stabil stehen, dem Gegner nicht so viele Räume bieten und Ravensburg von unserem Tor fernhalten, um nicht allzu viele Standards zu kassieren, denn die bergen Gefahr", sagt der TSG-Coach, der wieder auf einen ähnlich guten Spielverlauf hofft, wie zuletzt in Stuttgart. "Eine Führung kommt jeder Mannschaft in dieser Liga zugute."

Verzichten muss Volkwein auf Jörg Schreyeck, der nach seiner Roten Karte gegen den Bahlinger SC für vier Spiele gesperrt. Ausfallen wird wohl auch Sascha Eisele, der sich in Stuttgart verletzte. Für ihn könnte als Rechtsverteidiger Fabian Kurth auflaufen, der seinen Vertrag am Mittwochabend um zwei weitere Jahre verlängert hat.

"Egal wer am Ende aufläuft; wir wollen Vollgas geben und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken", so Volkwein, "Unser Ziel ist es, eine gute Leistung zu zeigen und gegen Ravensburg mindestens einen Punkt holen. Ein Dreier wäre natürlich überragend."

Bereits jetzt vormerken: Das WFV-Pokal-Viertelfinalderby zuhause gegen den SSV Reutlingen steigt am Mittwoch, 5. April, Beginn 19 Uhr.

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