Patrick Lauble setzt sich im Zweikampf mit Karlsruhes Kevin Traoré durch. Foto: Eibner

Oberliga: TSG-Kapitän Manuel Pflumm hofft auf ein schnelles Comeback. Am Freitag kommt SSV Reutlingen.

Mit vier Punkten hat Fußball-Oberligist die englische Woche mit den Spielen gegen die Hinterbänkler SV Sandhausen U23 und Karlsruher SC II abgeschlossen und damit die Tabellenführung untermauert.

Nach dem doch etwas enttäuschenden Remis am Mittwochabend gegen Sandhausens U23 fuhr das Team von Trainer Ralf Volkwein am Samstag mit einem 3:1-Erfolg beim Karlsruher SC II wieder die volle Beute ein. Die TSG verteidigte ihren Sieben-Punkte-Vorsprung auf den FSV Bissingen, der ein Spiel mehr absolviert hat. Acht Punkte liegen die Eyachstädter vor Villingen und Freiberg.

Bitter für die Balinger: Mit Kapitän Manuel Pflumm und Lukas Foelsch schieden gleich zwei Leistungsträger verletzt aus. Bereist nach fünf Minuten war für Pflumm Schluss. "Ich wollte einen weiten Ball auf Patrick Lauble schlagen und habe sofort gemerkt, dass es nicht weitergeht", sagt Pflumm. Ein stechender Schmerz in der Muskulatur der Oberschenkel-Rückseite bedeutete das frühe Aus. Am Montag gab Pflumm vorsichtig Entwarnung: "Es ist nichts gerissen. Wenn es optimal läuft, kann ich am Freitag gegen Reutlingen wieder spielen. Klar ist aber auch, dass wir kein Risiko eingehen werden."

Anders sieht die Lage bei Foelsch aus. Mit der offenen Sohle war ihm seine Gegenspieler Denis Stosik beim Stand von 1:1 in den Oberschenkel gesprungen. Foelsch erlitt eine Fleischwunde, die im Krankenhaus genäht werden musste. Dass er im Derby mit dabei sein kann, scheint ausgeschlossen.

Zumindest lösten ihre Teamkollegen die Aufgabe in Karlsruhe anschließend noch erfolgreich. Kaan Akkaya und der für Pflumm gekommene Fabian Fecker erzielten die Tore zwei und drei für die Gäste. "Fabi hat das souverän gemacht und so gespielt, als hätte er nie gefehlt und dann auch noch die Bude zum 3:1 gemacht. Er hat nun mal Erfahrung in der Regionalliga. Es ist für uns einfach klasse, dass wir Ausfälle sehr gut ersetzen können", sagt Pflumm.

Natürlich ist der Kapitän nicht gerade glücklich darüber, dass am Mittwoch gegen die U23 des Zweitligisten SV Sandhausen, die bis dato im Jahr 2018 noch keinen Punkt geholt hatte, lediglich ein 1:1 herausgesprungen war. Doch gibt er zu bedenken: "Wir sind nicht die Überflieger und wissen genau, dass wir nicht ungestreift durch die Liga gehen können. Klar müssen wir gegen Sandhausen eigentlich gewinnen. Aber gegen den Tabellenführer gibt jeder zehn Prozent mehr. Jeder will uns ein Bein stellen. Deshalb sind die vier Punkte aus den letzten beiden Spielen in Ordnung. Wir haben noch acht Spiele, und einige Mannschaften werden sich gegen uns hinten reinstellen – da wird es schwer, sich immer wieder durchzuspielen", so der TSG-Kapitän.

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