Im Hinspiel siegten Patrick Lauble und die TSG mit 2:0 in Bissingen. Foto: Eibner

Oberliga: Tabellenführer will im Heimspiel gegen den Tabellenvierten FSV Bissingen seine Serie wahren. 

Auf die Zielgerade geht es für Oberliga-Tabellenführer TSG Balingen – drei Spiele stehen noch an, und im vorletzten Heimspiel der Saison wartet mit dem Tabellenvierten FSV 08 Bissingen am Samstag um 15.30 Uhr eine schwere Aufgabe auf das Volkwein-Team.

Das 1:1 im Nachholspiel am Mittwochabend gegen den CfR Pforzheim gibt Anlass zu Rechenspielen: Fünf Punkte Vorsprung beträgt der Vorsprung der TSG auf den Tabellenzweiten FC 08 Villingen, der am heutigen Freitagabend beim SSV Reutlingen gastiert. Sollte der Ex-Zweitligist als Sieger vom Platz gehen, könnte Balingen mit einem Sieg gegen Bissingen die Meisterschaft perfekt machen. Bei einem Villinger Sieg und einer Niederlage der TSG würde der Vorsprung auf zwei Zähler schrumpfen, und es wäre noch einmal richtig spannend im Saisonfinale der letzten beiden Spiele.

An solchen Rechenspielen und Spekulationen beteiligt sich der Balinger Cheftrainer Ralf Volkwein freilich nicht. "Für uns gibt es kein ›was wäre wenn?‹, sondern unser Fokus gilt klar dem Spiel gegen Bissingen. Für die Jungs gilt es möglichst schnell zu regenerieren nach dem Pforzheim-Spiel und die Enttäuschung über das Unentschieden wegzustecken."

Denn der 45-Jährige weiß, dass mit den Ellentälern ein richtiger Hammergegner wartet, der noch Chancen auf Relegationsplatz zwei hat und dies am vergangenen Wochenende mit einem 6:1-Erfolg gegen Tabellendritten SGV Freiberg eindrucksvoll untermauerte. "Mit Bissingen kommt eine frische Mannschaft, die in der Rückrunde permanent normalen Trainingsbetrieb und nur wenige englische Wochen hatte. Das war auch mit ein Faktor für die Leistung, mit der sie Freiberg, das zuletzt auch viele englische Wochen hatte, auseinander genommen haben. Dann weißt du auch was los ist. Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Dennoch wollen wir unsere Serie halten und möglichst drei Punkte holen", sagt Volkwein, der sich in Sachen Taktik nicht in die Karten blicken lässt.

"Da müssen wir erst mal sehen, wie die Jungs körperlich aus dem Pforzheim-Spiel heraus gekommen sind. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, Bissingen ist sehr spielstark und hat überragende Qualität in allen Mannschaftsteilen. Da gilt es für uns, im Kopf wieder klar zu sein und irgendwelche Überlegungen auszuschalten – das ist leichter gesagt, als getan. Aber es gilt für uns einfach, positiv zu bleiben. Wir haben vor den letzten drei Spielen fünf Punkte Vorsprung und wollen aus den letzten Spielen das Maximale heraus holen", sagt der TSG-Coach, der gegen die Nullachter am Samstag auf das gleiche Personal wie zuletzt bauen kann.

Die TSG Balingen will in die Regionalliga und wir wollen mit

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