Regionalliga: Sieben-Tage-Inzidenz wichtig für Sportbetrieb. 26. Indoor Cup fällt wohl aus.
22 neue Infektionen mit dem Coronavirus gab es im Zollernalbkreis am vergangenen Wochenende und am Montag. Das ergibt laut dem Landesgesundheitsamt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 25,3.
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Der Faktor der Sieben-Tages-Inzidenz ist auch nicht unerheblich für den Sportbetrieb. So musste beispielsweise Fußball-Bundesligist RB Leipzig seine Zuschauerzahlen für das erste Spiel in der Champions League am gestrigen Dienstagabend gegen den türkischen Meister Basaksehir Istanbul von geplanten 8500 auf 999 Zuschauer reduzieren, da in Leipzig mit einer Überschreitung der Sieben-Tages-Inzidenz von 20,0 gerechnet wurde und das zuständige Gesundheitsamt eine Verringerung der Zuschauerkapazität empfohlen hatte.
Droht dieses Szenario nun auch den Regionalliga-Fußballern der TSG Balingen, die am heutigen Mittwochabend um 19 Uhr den FC Bayern Alzenau in der Bizerba-Arena empfangen? "Nein, vorerst nicht", sagt der Geschäftsführer der TSG Balingen, Jan Lindenmair. "Die Coronaverordnung Sport sieht nur eine Veränderung vor ab dem Faktor 35 einen Tag vor dem Wettkampf. Das ist noch nicht der Fall. Wir haben auch schon Gespräche mit der Stadt Balingen geführt. Deshalb werden wir gegen Alzenau wie in den Partien zuvor mit 463 Zuschauern spielen." Wie es dann im nächsten Heimspiel am Freitag, 30. Oktober, gegen den FC Gießen aussehen wird, das vermochte Lindenmair nicht zu sagen. "Das hängt von der weiteren Entwicklung der Fallzahlen ab."
Eher unwahrscheinlich ist dagegen die Austragung des Sparkassen-Indoor-Cups in diesem Jahr. Die 26. Auflage des beliebten Hallenturniers der TSG Balingen war für den 30. Dezember sowie 2. und 3. Januar geplant. "Die Tendenz geht dahin, das Turnier abzusagen", sagt Lindenmair. "Das Thema Indoor-Cup steht auf unserer Agenda für die nächste Sitzung."
