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Mit der Verpflichtung von Manuel Pflumm als neuen Spielertrainer ist dem aktuellen Tabellenführer der Bezirksliga Zollern, dem SV Rangendingen, der Transfer-Coup des Jahres gekungen. Der ehemalige Regionalliga-Spieler liefert ab, nicht nur als sehr erfolgreicher Kommandogeber, der sein Team zum 4:2-Auswärtssieg in Gruol führte, sondern auch auf dem Platz als Abwehrchef, Leader und sogar als Torschütze. Nach dem Doppelpack beim Derbyerfolg in Gruol steht der 34-Jährige schon bei fünf Treffern – in der teaminternen Rangliste nimmt er damit gemeinsam mit Neuzugang Lars Eschment den zweiten Rang hinter dem spielenden Co-Trainer Birkan Madran ein.
Die Verantwortlichen des SV Heinstetten, des TSV Hartheim und des SV Unterdigisheim haben mit der Zusammenlegung ihrer Teams scheinbar alles richtig gemacht. Der Umstand, dass die SG zukünftig drei Teams ins Rennen schickt, zeigt, dass die Aktiven bei der Stange gehalten wurden und zudem wurden die Kräfte gebündelt. Die besten Spieler der jeweiligen Mannschaften finden sich in der "Ersten" wieder, die Woche für Woche für positive Schlagzeilen in der Bezirksliga sorgt. Am Sonntag schlug die SG den FC Steinhofen mit 2:0 und ist nun sogar Tabellenzweiter.
Ganz stark präsentierte sich auch der TSV Harthausen/Scher, der mit 5:0 in Melchigen reüssierte, und dem SV Dotternhausen gelang mit dem 5:2-Kantersieg gegen den FC Winterlingen die passende Antwort auf die unerwartete 1:6-Klatsche in der Vorwoche gegen Heinstetten.
Bei der 2:6-Heimniederlage am Samstag gegen den spielerisch überlegenen FV Rot-Weiß Ebingen offenbarten sich die Erlaheimer Defensivschwächen erneut, die im Vorjahr beinahe zum Abstieg aus der Bezirksliga geführt hätten. Alles andere als sattelfest erwies sich auch die Abwehr der SG Hart/Owingen bei der 3:5-Heimniederlage gegen die SG Obernheim/Nusplingen, bei der lange Zeit eigentlich alles nach SG-Plan lief. Die Hausherren erholten sich schnell vom frühen 0:1, gingen mit 2:1 und 3:2 in Führung, brachen aber in der letzten halben Stunde komplett ein. Bei der Offensive der Heuberger, die an den ersten sieben Spieltagen nur sieben Treffer erzielte, scheint hingegen der Knoten geplatzt zu sein, als Tabellenelfter befindet sich Obernheim/Nusplingen II momentan über dem Strich, auch wenn aufgrund des Schwächelns der Zollern-Vertreter in der Landesliga 4 von einer verschärften Abstiegsregelung auszugehen ist.
Auch wenn der FC Hechingen weiterhin bis zu drei Partien weniger als die Konkurrenten bestritten hat und noch kein Anlass zur Panik besteht, sollten nach der 1:2-Niederlage bei Aufsteiger FV Bisingen so langsam die ersten Alarmglocken schrillen in der Zollerstadt, sonst könnte es zu einem bösen Erwachen kommen. Der momentane 13. Platz ist sicher nicht der Anspruch des Ermantraut-Teams.
