Fußball: Bezirksliga vor der Runde (10): SpVgg Freudenstadt im Mittelfeld neu sortiert
(vh). Die SpVgg Freudenstadt konnte den Abstieg aus der Landesliga nicht verhindern und findet sich dadurch in der Bezirksliga wieder. Doch nicht automatisch dürfen die Kurstädter als einer der Mitfavoriten im Titelkampf gewertet werden.
Die Abgänge von Robert Ruoff und Michael Schmelzle zu ihren Heimatvereinen SV Wittendorf und dem SV Mitteltal-Obertal wiegen schwer. Außerdem haben die Stützen Dominik Graf und Eugen Remmel als Trainerduo die zweite Mannschaft in der Kreisliga A1 übernommen.
Wie schon in den Jahren zuvor setzen Jens Bertiller und der neue Co-Spielertrainer Pascal Fahrner auf den eigenen Nachwuchs. Von den A-Junioren, die den Aufstieg in die Verbandsstaffel sehr unglücklich verpasst haben, rücken John van Ow, Marcel Waidelich, Jonas Kilgus, Maurice Fahrner, Nik Seifert, Morteza Naderi und Luca Schmid in den Kader der Ersten nach.
Die eigenen Ansprüche schraubt Jens Bertiller auch aufgrund des Fehlens einiger wichtiger Spieler in der Vorbereitung zurück. Mit Steffen Wurster (Nasenbeinbruch), Fabio Weimer und Daniel Ruoff (Knieprobleme) fehlten drei wichtige Stammkräfte.
Nur mit jungen Spielern, so Jens Bertiller wird es natürlich auch für die Kurstädter in der Bezirksliga nicht einfach. Das Gerüst soll die schon in der vergangenen Saison sehr solide Hintermannschaft bilden. Johannes Günter gilt als mit der beste Keeper im Bezirk und davor sorgen die erfahrenen Innenverteidiger Pascal Fahrner und Simon Spissinger im Paket mit dem beiden Außenverteidigern Steffen Wurster und Pascal Ade für Sicherheit und Stabilität.
Im zentralen Mittelfeld hat Freudenstadts Trainer durch den Abgang des Trios Robert Ruoff, Michael Schmelzle und Eugen Remmel drei Positionen neu zu besetzen. Die Ausrichtung nach vorne dürfte in der Bezirksliga etwas offensiver sein. Mit den beiden Youngstern Alieu Camara und Patrick Ostojic sowie dem bulligen Stoßstürmer Sven Kläger hat Bertiller drei unterschiedliche Spielertypen mit großem Potenzial zur Verfügung. Sven Kläger fehlte allerdings der Vorbereitung aufgrund seines Meisterlehrgangs.