Ein Schuss nach dem nächsten ging Richtung Münchinger Gehäuse. Foto: Schwarzwälder Bote

Verbandsliga: Wichtiger 5:1-Erfolg der Frauen gegen Münchingen.

Einen wichtigen Sieg feierten die Frauen des SV Eutingen am gestrigen Sonntag vor eigenem Publikum; gegen den TSV Münchingen gab es einen verdienten 5:1-Erfolg gegen einen der Verfolger, die damit auf Distanz gehalten werden konnten.

Der Sieg war mit ein Verdienst der mannschaftlichen Stärke, alle Mädels zeigten auf dem Platz, dass die Verbandsliga eindeutig die Zukunft des SVE ist. Gerüchten zufolge soll der Klassenerhalt noch schwieriger werden: Der WFV hat vor, zwei weitere Absteiger in den sauren Apfel beißen zu lassen, weil aus der Oberliga aller Wahrscheinlichkeit nach mit den Ladies des VfL Sindelfingen, dem FV Bellenberg und der SpVgg Stuttgart-Ost gleich drei Teams in die Verbandsliga müssen. SV Eutingen – TSV Münchingen 5:1 (3:1). Für das Spiel am gestrigen Sonntag spielte dies gedanklich noch keine Rolle. Das Team von Norbert Nesch war sofort konzentriert, brauchte aber eine gewisse Zeit, um sich auf die gut spielenden Gäste einzustellen. Nach einer guten Szene für Eutingen schaltete Münchingen sofort auf seine Stärke um, ein langer Ball in die Spitze, und durch Lisa Lang (20.) hieß es 0:1. Erstaunlich gut steckte das Nesch-Team den Gegentreffer weg und drehte den Spieß um. Marina Vater (34.), die ein solides Spiel ablieferte, gelang der verdiente Ausgleich. Eutingen blieb dran, und nach einem energischen Angriff köpfte Annamarie Weiß (43.) den Ball ins eigene Tor.

Nun waren die Gäste kurzzeitig von der Rolle, Jana Nesch (45.) gelang fast mit dem Halbzeitpfiff der dritte Treffer. Dies war genau zum richtigen Zeitpunkt; die Mädels waren hoch motiviert, als es in die zweiten 45 Minuten ging. Den Ball laufen lassen und kontrollieren, war die wichtigste Aufgabe, die Gäste nicht in die Näher des Tores kommen lassen die weitere. Die Gäste kamen daher nur knapp über die Mittellinie, Eutingen fing die Angriffe ab und starteten schnelle Angriffe. Am Ende mit Erfolg: Das Glück stand beim 4:1 Pate, aber auch eine tolle Übersicht, am Ende durfte Kim Ruoff (79.) gefeiert werden. Eutingen ließ nicht locker und hatte einen weiteren sehenswerten Treffer zu bieten: Fast wie beim Sitzfußball gelang Marina Vater (84.) die endgültige Entscheidung, sie lupfte den Ball über die Torfrau, die aufgrund der Situation aus dem Tor heraus musste.

Der SV Eutingen spielte mit: Nina Baur, Jana Nesch; Yara Kogel; Annika Hermle, Daniela Schneider; Lara Deutschle (65. Lenja Schmidt); Marie Johner (88. Lu-Ann Schweizer); Marina Vater (85. Vanessa Eisele); Alexandra Haizmann (55, Joana Teufel); Laura Hopf und Kim Ruoff.