Schonachs Gildas Asongwe (rechts) versucht, den Gutmadinger Ahmet Keysan auszuspielen. Foto: Gerd Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

  FC Furtwangen "Vor dem Spiel gegen Walbertsweiler wären wir mit

  FC Furtwangen "Vor dem Spiel gegen Walbertsweiler wären wir mit einem 1:1 zufrieden gewesen. Nun danach muss ich sagen, dass wir zwei Punkte verloren haben", bilanzierte Furtwangens Trainer Uwe Müller die 90 Minuten am Samstag. "Wir haben ein super Spiel abgeliefert, wohl die beste Leistung bisher in der Saison gezeigt. Aber leifder hat der Schiedsrichter uns zwei Strafstöße nicht gegeben. Ich bin sonst ein Trainer, der die Unparteiischen immer in Schutz nimmt, aber er hätte auf Elfmeter in den bestimmten Szenen entscheiden müssen." Schade fand es Uwe Müller, "dass nach unserer 1:0-Führung nach 13 Minuten der Ausgleich von Walbertsweiler nur elf Minuten später fiel". Der Furtwanger Coach hob aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung noch Tim Geiger hervor. "Was Tim heute gelaufen ist, war schon super. Er war immer präsent und scheute keinen Zweikampf. Und sein Tor war toll mit einem Doppelpass mit Florian Kaltenbach herausgespielt." Und Uwe Müller weiter: "Wir waren heute nicht schlechter als der Tabellenführer, der eigentlich nur durch Fernschüsse gefährlich wurde. Dennoch bin ich etwas enttäuscht, dass wir nicht alle drei Punkte dabehalten konnten."   FC Schonach Das Schlusslicht verlor daheim gegen Gutmadingen mit 1:3. Es war für die Schonacher die siebte Niederlage im achten Saisonspiel. Gegen die Gäste ging die Mannschaft von Trainer Alex Fischinger mit 1:0 nach 29 Minuten durch Chanty Mounivong in Führung, schaffte es aber nicht, diesen Vorteil mit in die Pause zu nehmen. Gutmadingen glich kurz vor dem Pausengang durch Benjamin Huber aus. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber noch gute Chancen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen, doch auch Gutmadingens guter Schlussmann Jaensch trug dazu bei, dass den Schonachern kein Treffer mehr gelang. Alex Fischinger nach dem Spielende: "Meine Mannschaft hat heute gekämpft, das hat jeder Zuschauer gesehen, deswegen kann ich ihr keinen Vorwurf machen. Wir müssen das 2:0 erzielen, dann läuft das Spiel anders. Es ist nicht so, dass wir heute chancenlos waren. Wir sind weiterhin auf dem letzten Platz und der Druck und das Gerede von außen nehmen natürlich zu. Ich stehe aber weiterhin hinter dieser Mannschaft, weil ich sehe, dass sie kämpft und sich nicht aufgibt." Am Samstag hat der FC Schonach das schwere Auswärtsspiel beim FC Singen vor der Brust.   FC Gutmadingen Die Gutmadinger sind in diesen Wochen richtig gut drauf, machen einen tollen Reifeprozess in der Landesliga durch und stehen verdient auf dem guten siebten Tabellenplatz. Beim 3:1-Sieg in Schonach lief es optimal für die Mannschaft von Coach Steffen Breinlinger, denn die ersten beiden Treffer (45./ Benjamin Huber) und 53./ Lukas Riedmüller) fielen in engen Spielphasen zu jeweils günstigen Momenten. Der Gutmadinger Coach zeigte sich vor allem mit der zweiten Halbzeit seines Teams zufrieden: "Da hatten wir nach dem 2:1 das Spiel besser unter Kontrolle als im ersten Durchgang." Die Gutmadinger freuen sich nun auf ihre Heimpartie am Samstag gegen den Hegauer FV.   FV Marbach Auswärts wartet der Neuling nach vier Spielen immer noch auf den ersten Sieg. Am Bodensee und im Linzgau gab es bisweilen nichts zu holen. Das 0:4 beim SC Gottmadingen-Bietingen hatte für das Trainer-Team um Patrick Fleig und Fabian Schwarz einiges an Lerneffekt. "Es hört sich bei dem Ergebnis komisch an, aber wir haben eines unserer besten Spiele gemacht. Und können daraus sehr viel mitnehmen. Trotz der vielen personellen Ausfälle." Die Frage ist, was lernt das FVM-Team? Des Rätsels Lösung liefert Schwarz sofort hinterher: "Gottmadingen hat für mich die bisher fußballerisch stärkste Offensive der Liga. Sie haben effizient gespielt und waren uns im Umschaltspiel deutlich überlegen. Da können wir einiges mitnehmen an Cleverness. Denn wir hatten beim Stand von 2:0 selber einige Chancen. Wenn wir hier das Anschlusstor erzielen, können wir dem Spiel eine neue Richtung geben." Was dem Marbacher Co-Trainer noch insgesamt auffällt: "Die Jungs entwickeln sich immer weiter. Manchmal eben in kleinen Schritten, ohne gleich Erfolg zu haben. Uns fehlt noch die Erfahrung, dies hat man in den ersten neun Spielen immer wieder gesehen." Seine Zwischen-Analyse fällt klar aus: "Wenn die Mannschaft sich weiterentwickelt, dann wird sie Spiele wie gegen Neustadt, Konstanz oder Bad Dürrheim nicht mehr verlieren, weil sie unnötige Elfmeter vermeidet, einen Gegner von Beginn an ernst nimmt, oder einen Vorsprung am Schluss über die Zeit bringt."   FC Bad Dürrheim Nach zwei guten Leistungen gegen Türk Konstanz (2:1) und gegen die SpVgg F.A.L. (0:1) gab es für die Bad Dürrheimer mit dem 1:6 in Denkingen wieder ein Rückschlag. Bis zur Pause lieferten die Gäste dem Tabellenelften ein Spiel auf Augenhöhe. "Wir haben selbst zwei große Chancen zur 1:0-Führung", blickt Coach Enrique Blanco zurück. Doch kurz vor der Pause kassierten die Bad Dürrheimer das erste Gegentor. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit geht der Coach aber kritisch um. "Da haben wir auf einem sehr tiefen Platz den Kampf nicht angenommen und keine gute Einstellung mehr zum Spiel gezeigt. Daraus müssen die Jungs lernen. In Denkingen richtest du sicherlich mit Schönspielerei generell nicht viel aus", betont Enrique Blanco. Er hofft sehr, dass beim kommenden Heimspiel gegen das Top-Team aus Überlingen Stefano Campiscagno und Marco Lenti nach ihren jeweiligen Pausen endlich wieder mit an Bord sind.   FC Löffingen Unglücklich haben die Löffinger das Spitzenspiel gegen den FC Singen mit 3:4 verloren. Mit Platz sechs in der Tabelle steht die Mannschaft von Trainer Jörg Klausmann aber immer noch glänzend da. "In der ersten Halbzeit haben wir wenig zugelassen und hatten die überragenden Einzelspieler der Singener stets im Griff. Leider haben uns zwei Standard-Situationen das Genick in diesem Spiel gebrochen. Der gesamten Mannschaft gebührt ein großes Lob. Wir waren nah dran am Punktgewinn", so das Fazit des Löffinger Coaches.