Landesliga: Trainer Philipp Wolf setzt auf seine Offensive. Im Heimspiel den nächsten Erfolg einfahren.
SG Empfingen – TV Darmsheim (Mittwoch, 19.30 Uhr). Nach dem fulminanten Auswärtserfolg in Tuttlingen will man im Lager der Gastgeber natürlich die Euphorie mit in die englische Woche nehmen, zumal mit Darmsheim und Rottenburg zwei Gegner auf die Wolf-Truppe warten, die wohl Konkurrenten um den Erhalt der Klasse sein werden.
Darmsheim mit seinem Trainergespann Marcel Lindner und Mario Eggimann startete mit zwei knappen 1:2- Niederlagen, wobei angemerkt werden muss, dass Nachbar TSV Ehningen und der VfL Nagold nicht gerade zur Laufkundschaft der Landesliga zählen. Somit sind die Gäste schon etwas unter Zugzwang, denn ein Start mit drei Niederlagen ist nicht gerade optimal und könnte zu einer Negativspirale führen.
Beim TV Darmsheim hat auch der in der hiesigen Region bekannte Florian Eipper seine Karriere beendet, einige Routiniers verließen zudem den Verein. Stattdessen hat man sich mit jungen Talenten verstärkt.
Philipp Wolf war natürlich mit der Effizienz seiner bärenstarken Offensivabteilung in Tuttlingen vollauf zufrieden, besonders für Sturmtalent Panagiotis Karapidis hatte er ein Extralob parat. Kritikpunkte fand der SG-Coach dagegen im Defensivverbund, der bei Ballgewinn noch abgeklärter agieren und seine Stellungsfehler minimieren muss.
Wie bei Spielen unter der Woche im Amateurbereich üblich, stehen Spieler dann mal studien- oder arbeitstechnisch nicht zur Verfügung. Bei Empfingen ist dies Christian Gier, der aus Ulm nicht extra anreisen kann. Dafür kehrt mit dem zuletzt gelb-rot gesperrten Nikolai Scheurenbrand ein weiterer hochtalentierter Stürmer in den Kader zurück. Erfreulich auch, dass Dominik Bentele etwas Spielpraxis erhielt und sich mit einem Treffer Selbstvertrauen holen konnte. Weiterhin nicht zur Verfügung steht Pascal Seil, der eine Sperre von fünf Spielen absitzen muss.
Nach dem frühen Rückstand ruhig geblieben
Im Lager der SG Empfingen weiß man natürlich, dass der Auswärtserfolg nicht gegen eine Spitzenmannschaft gelang und man diese Leistung in jedem Landesligaspiel abrufen sollte, um erfolgreich zu sein. Doch endlich hatte man auch einmal das nötige Spielglück, blieb nach dem frühen Rückstand ruhig und hat deutlich nachgewiesen, dass man in der neuen Liga angekommen ist und der lange Weg zum Klassenerhalt durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
