Simon Klostermann will auch gegen Bahlingen treffen. Foto: Kara

Im letzten Spiel in diesem Jahr wartet auf die Fußballer der TSG Balingen am Samstag um 14 Uhr noch einmal eine reizvolle Aufgabe. Denn es geht gegen den Namensvetter aus Südbaden, den Bahlinger SC.

Zwei Ränge und zwei Punkte trennen die beiden Kontrahenten in der Tabelle: Die Gäste aus Südbaden belegen mit 29 Zählern Rang sieben, die TSG hat als Neunter 27 Punkte auf dem Konto. Eine gute Gelegenheit also für das Team von TSG-Cheftrainer Martin Braun, mit einem Sieg die 30-Punkte-Marke zu knacken und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden.

Bilanz der TSG gegen den Bahlinger SC ist negativ

Eine leichte Aufgabe wird dies allerdings nicht: In bislang 22 Vergleichen gegen die Kicker vom Kaiserstuhl stehen für die TSG nur sieben Siege und vier Unentschieden, sowie elf Niederlagen zu Buche. Auch das Hinspiel in Bahlingen ging mit 1:2 knapp verloren.

Mit solchen Dingen beschäftigt sich der Balinger Chefcoach im Vorfeld aber nicht. "Wir werden die Partie so angehen, wie die anderen Spiele davor auch, kündigt Braun an. "Für uns geht es darum, dass alle ihre Aufgaben erfüllen, wir defensiv wieder gut stehen und Chancen, wenn sie sich bieten, versuchen zu nutzen."

Gäste vom Kaiserstuhl verfügen über starke Defensive

Vor allem auf die Chancenverwertung wird es wohl ankommen, denn Bahlingen verfügt mit nur 20 Gegentoren über die zweitbeste Defensive der gesamten Liga. Das weiß auch Trainer Braun. "Bahlingen ist defensiv sehr gut organisiert. Wir versuchen, gut zu spielen, und dann schauen wir mal, was uns der BSC anbietet", sagt der 53-Jährige, der die Stärken des Gegners sehr gut kennt. "Der BSC ist auch nach vorne sehr gefährlich und hat zahlreiche Spieler in seinen Reihen, die wissen wo das Tor steht, dafür nicht viele Chancen brauchen und auch eine hohe spielerisch hohe Qualität haben. Dennoch glauben wir schon, dass wenn wir ein gutes Spiel machen, auch gegen den Bahlinger SC punkten können."

Ferdinand und Klostermann so erfolgreich wie gesamter BSC

Zumal die Gäste bislang erst 18 Tore in 19 Spielen erzielt haben – auf diese Anzahl kommt auch das Balinger Sturmduo Jan Ferdinand (zehn Tore) und Simon Klostermann. "Es ist gut, dass die Beiden so zuverlässig treffen; aber wichtig ist auch, dass die anderen Jungs torgefährlich sind. Wir haben da noch Spieler, die ebenfalls torgefährlich sind", will Braun nicht die ganze Last der Verantwortung seinem Torjäger-Duo aufbürden.

Trainer Braun muss Startelf umbauen

Personell muss der ehemalige Bundesligaprofi seine Startelf im Vergleich zum 1:1 zuletzt beim FK Pirmasens etwas umstellen. Denn zum Einen fehlt Leander Vochatzer, der in der Pfalz die gelb-rote Karte gesehen hat, und zum Anderen kehrt Jonas Vogler zurück, der in Pirmasens aufgrund der fünften gelben Karte nicht mitspielen konnte. Zudem ist der Einsatz von Elias Wolf (Schmerzen im Knie) und Pedro Almeida-Morais (Adduktorenprobleme) fraglich.

Für Zuschauer gilt die 2G-plus-Regelung

 Für alle Zuschauer gilt die 2G-plus-Regelung. Von der Testpflicht ausgenommen sind Personen mit einer Boosterimpfung, ebenso Geimpfte mit abgeschlossener Grundimmunisierung, die nicht mehr als sechs Monate vergangen sind, sowie Genesenen, deren Infektion maximal sechs Monate zurückliegt.