Landesliga: Sven Schmidt rettet Straßberg mit 1:1 in Altheim einen Zähler.
FV Altheim – TSV Straßberg 1:1 (0:0). Keinen Sieger fand ein weitestgehend ausgeglichenes Spiel zwischen dem FV Altheim und dem TSV Straßberg. Dennoch durfte die Pfaff-Elf im ersten Pflichtspiel des Jahres zufrieden sein.
Die ersatzgeschwächten von der Zollernalb begannen stark und hatten in der Anfangsphase Feldvorteile. Erst nach und nach stellte sich Altheim besser auf die Spielweise der forschen Straßberger ein und gestaltete den weiteren Verlauf der torlosen ersten Hälfte ausgeglichen.
Möglichkeiten gab es im ersten Durchgang im Vergleich zum Hinspiel, bei dem Straßberg trotz großer spielerischer Überlegenheit und eines klaren Chancenpluses nicht über ein 1:1 hinauskam, auf beiden Seiten kaum.
Aus der Kabine kam dann Altheim mit viel Elan. Die Hausherren übernahmen die Initiative, wurden zwingender in ihren Aktionen und gingen folgerichtig in der 65. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem Straßberger Ballverlust im Aufbauspiel schalteten die Gastgeber blitzschnell um und spielten per Steilpass in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehrkette Florian Geiselhart frei. Beim ersten Abschluss des Altheimer Abteilungsleiters war Straßbergs aufmerksamer Schlussmann Christopher Kleiner noch zur Stelle, doch den Nachschuss setzte Geiselhart unhaltbar zum 1:0 für den FVA in die gegnerischen Maschen.
Kurze Zeit sah es so aus, als sollten die Gastgeber die Partie in den Griff bekommen, doch in der 75. Minute brannten bei einem Altheimer Spieler die Sicherungen durch, er wurde von Schiedsrichter Julius Wick (Neubulach) zurecht des Feldes verwiesen.
Straßberg bekam in numerischer Überzahl plötzlich nun Oberwasser, bestimmte wieder die Partie, agierte aber vorerst zu inkonsequent vor dem gegnerischen Kasten. Die Abschlüsse von Nico Heckendorf, Kaan Altinsoy und des letztjährigen Toptorjägers Raffael Keinath – der eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielt, aber aufgrund der großen Personalprobleme zum ersten Mal in der Landesliga aushalf - – waren nicht unbedingt in die Kategorie Großchancen einzuordnen.
Aber im Gegensatz zum Hinspiel waren die Straßberger in Altheim diesmal mit der Glücksgöttin Fortuna im Bunde und erzielten in der dritten Minute der Nachspielzeit der zweiten Hälfte in Person von Sven Schmidt noch den viel umjubelten 1:1-Ausgleichstreffer. Nach einer Standardsituation bekamen die Altheimer Defensive das Leder nicht aus der Gefahrenzone geklärt und Joker Schmidt – er war nach 56 Minuten für Marvin Wiedmann gekommen – traf per Volleyschuss in den gegnerischen Kasten.
TSV Straßberg: C. Kleiner; N. Heckendorf, Seßler (56. Plaumann), Wiedmann (56. Schmidt), Hahn, Balci, Holzmann, Reuter (70. Keinath), Altinsoy, M. Kleiner, Kosic.
Tore: 1:0 Geiselhart (65.), 1:1 Schmidt (93.). Schiedsrichter: Julius Wick (Neubulach).
Besonderes Vorkommnis: rote Karte für Altheim (75.).
Zuschauer: 250.
