Fußball: VfL Nagold unterliegt Stuttgarter Kickers nur mit 0:3
Sieht man vom Ergebnis ab, dann hat der VfL Nagold im Testspiel gegen den Oberligisten Stuttgarter Kickers gut mitgehalten. Spielerisch ließ der Landesligist im ersten Abschnitt wenig zu, den drei Gegentoren in der zweiten Hälfte gingen individuelle Fehler voraus.
VfL Nagold – Stuttgarter Kickers 0:3 (0:0). Tore: 0:1 (51.) Lukas Kling, 0:2/0:3 (62./77.) Bleron Visoka.
Im Testspiel gegen den Oberligisten aus Stuttgart trat VfL-Trainer Armin Redzepagic mit einer Aufstellung an, die man so möglicherweise auch in der kommenden Saison sehen wird. In der Abwehr begannen Matthias Rebmann, Valentin Asch, Max Frölich und Burak Tastan. Aus der Mittelfeldreihe mit Nils Schuon, Niklas Schäuffele sowie Chris Wolfer ragte Kapitän Marco Quiskamp heraus. Nur im Sturm hakte es noch ein wenig – auch weil der junge Max Mocanu sich früh verletzte und für ihn Tobias Essig (33.) eingewechselt wurde. Zweite Sturmspitze war Lysander Skoda.
Bei den Gästen drehte sich im Mittelfeld alles um Lukas Kling, hinten war Ruben Reisig nicht nur wegen seiner Frisur auffälligster Kickers-Spieler. In der Offensive konnte Bleron Visoka mit zwei Toren auf sich aufmerksam machen – allerdings erst in der zweiten Halbzeit, in der Nils Schuon den Oberligisten mit einem unnötigen Foul und einem daraus folgenden Elfmeter (51. Lukas Kling) in die Spur brachte.
Ball vertändelt
Direkt vor dem 0:2 hatte VfL-Trainer Redzepagic Innenverteidiger Valentin Asch ausgewechselt und Lysander Skoda nach hinten beordert. Der wurde nach einem Fehler im Mittelfeld auf dem falschen Fuß erwischt und konnte Visoka zum 0:2 (62.) nicht folgen. Das 0:3 ging dann auf die Kappe von Bubacarr Sanyang. Der VfL-Torhüter hatte nach einigen starken Aktionen – unter anderem bei einem Kopfball von Sanchez Giles – einen Aussetzer. In der 77. Minute vertändelte er an der Strafraumgrenze den Ball gegen Giles. Visoka musste anschließend den Querpass nur noch ins leere Tor schieben.
Dennoch zeigte sich VfL-Coach Redzepagic zufrieden: "Das Spiel ist aus meiner Sicht rundum gelungen. Im ersten Abschnitt waren wir vielleicht etwas zu ängstlich, keiner wollte einen Fehler machen, aber wir haben nichts zugelassen. Wir hatten durch Chris Wolfer und Tobias Essig selbst zwei gute Chancen." VfL Nagold: Bubacarr Sanyang (Tor), Matthias Rebmann, Valentin Asch (60. Walter Vegelin), Max Frölich (85. Adrian Jungebloed), Burak Tastan (70. Berk Özhan), Marco Quiskamp (85. Elias Bürkle), Niklas Schäuffele (85. Marius Bürkle), Chris Wolfer (75. Nikola Scheurenbrand), Nils Schuon, Lysander Skoda, Max Mocanu (33. Tobias Essig).
