Fußball: FC Gärtringen kann Torhüter des SV Zimmern nur einmal überwinden / Coach Fossé zufrieden
Mit zwei Heimsiegen in Folge hat sich der SV Zimmern in die Winterpause der Landesliga 3 verabschiedet. Dem 4:2 gegen den FC Holzhausen folgte ein 2:1 über den FC Gärtringen. Damit behauptet sich das Team von Trainer Patrick Fossé mit 33 Punkten auf Rang zwei.
"Es ist bitter, dass wir nach diesem Spiel mit leeren Händen dastehen", war die Enttäuschung Gärtringens Trainer Hanjo Kemmler nach der unglücklichen 1:2-Niederlage in Zimmern im Gesicht anzusehen. Seine Mannschaft hatte die Partie deutlich bestimmt, mehr Torchancen und Ballbesitz, aber letztlich machte Zimmerns Torjäger Christian Braun mit seinem 18. Saisontreffer, einem Kopfball zum 2:1, den Unterschied aus. "Braun lässt sich da nicht zweimal bitten", zeigte FCG-Coach Kemmler anerkennend auf.
Gast spielerisch im Vorteil
Es war insgesamt schon beeindruckend, wie der FC Gärtringen bei schwierigen Platzverhältnissen auf dem rutschigen Kunstrasenplatz den Ball laufen ließ und auch immer wieder gefährlich vor das Zimmerner Tor kam. Dort stand aber Keeper Chris Fast, der mit teilweise unglaublichen Paraden seine Mannschaft vor einem Rückstand und somit auch vor einer Niederlage bewahrte. Beim Ausgleichstreffer von Mosa El Arkoubi zum 1:1 zwar machtlos, erwies sich Fast als "Turm in der Abwehr" beim SVZ. "Er hat uns den Sieg gerettet", lobte auch SVZ-Spartenleiter Erwin "Figa" Beck die vorzügliche Leistung des eigenen Torhüters.
Der FC Gärtringen mit einem starken Ex-Zimmerner Timo Theurer musste sich fragen lassen, warum er im bisherigen Saisonverlauf nicht öfters so couragiert und spielstark auftrat, wie in den beiden Spielen gegen Zimmern (zum Saisonauftakt gewann der FCG mit 2:0), denn es wäre eine sicherlich bessere Bilanz als der sechste Platz mit 21 Punkten möglich gewesen. So hat der SV Zimmern mit diesem Sieg bereits satte zwölf Punkte Vorsprung auf die Mannschaft von Hanjo Kemmler. "Klar, war dieser Sieg äußerst glücklich, aber die Mannschaft hat sich für eine starke kämpferische Leistung noch einmal belohnt und so können wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen", zeigte ein zufriedener SVZ-Trainer Patrick Fossé auf.
Und diese Pause dauert rund sieben Wochen, denn der Trainingsauftakt wird am 25. Januar sein. Bis dahin gilt es für die vielen angeschlagenen Spieler, wie Christian Braun (Leistenprobleme) sich zu regenerieren und dann frisch gestärkt nach der Winterpause wieder anzugreifen. Bis dahin könnten auch die Langzeitverletzten David Boric, Albijan Spahija und Marcel Stern und auch Marc Bauer (kehrt von seinem Auslandssemester zurück) wieder zur Verfügung stehen.
