SVS-Trainer-Duo Tobias Bea und Tobias Heizmann. Foto: Rudolf

Bezirksliga: Erfolgsrezept beim SV Seedorf: Keinen unnötigen Druck aufbauen. Mit Interview

Halbzeit in der Bezirksliga. Der SV Seedorf steht an der Tabellenspitze. Erst recht mit dem Auftakt in den ersten Rückrundenspieltag hat der SVS seine Stärken beim 7:2 in Gosheim demonstriert.

Vor der Saison hieß es, vorne mitspielen, aber keinen Druck auf die Mannschaft erzeugen, dass der SVS aufsteigen muss. So wie die Vorrunde lief, muss man da das Ziel neu definieren?

Nein muss man nicht. Wir fahren mit dieser Einstellung bisher sehr gut, deswegen gibt es keinen Grund, unnötigen Druck aufzubauen. Sollte die Situation fünf Spieltage vor Schluss noch genauso sein, können wir über neue Ziele sprechen.

Wer so eindrucksvoll vorne mitmischt, möchte doch sicher auch am Saisonende ganz oben stehen?

Klar wollen wir am Ende das Bestmögliche erreichen. Doch wir wissen auch, dass erst die Hälfte der Saison gespielt ist, wir sicherlich eine tolle Vorrunde gespielt haben, es aber auch schwer wird, dies in der Rückrunde zu bestätigen. Wir wollen aber den Kampf um die Spitze so lange wie möglich spannend halten.

Was macht den Erfolg aus?

Der Charakter der Mannschaft. Es stellt sich jeder in den Dienst der Mannschaft, fällt einer aus, haut sich der Nächste voll rein und das sind Tugenden, die man braucht, um erfolgreich zu sein.

Es gab personelle Veränderungen, die Mannschaft wurde verjüngt und gerade diese Spieler sorgen für Furore. Die bewährte Abwehrachse zur Rückrunde der Landesligasaison Bea/Heizmann greift in der Bezirksliga noch effektiver. Wie ist das für Euch, wenn sich die Jungspunde vorn austoben und Ihr den Laden hinten zusammen halten...?

Es ist perfekt. Wir beide sind gelernte Innenverteidiger und fühlen uns auf der Position sehr wohl, da wir dies auch schon vor circa 18 Jahren gemeinsam in der B-Jugend spielten. Wir können so der Mannschaft sehr gut helfen und wie Sie sagen, die Jungspunde sollen sich vorne austoben.

Auch wenn mit dem SC Tuttlingen ein ernsthafter Konkurrent um die Meisterschaft vorhanden ist, ist es erstrebenswert, nochmals das Abenteuer Landesliga in Angriff zu nehmen?

Klar ist das erstrebenswert, wenn man sich als Verein wie der SV Seedorf mit Gegnern auf diesem Niveau messen darf.

Die Fragen stellte Jürgen Schleeh