Oberliga: Weshalb sich der Trainer der Nullachter noch einen weiteren Angreifer wünscht
Auf eine Endplatzierung will sich Jago Maric nicht festlegen, auf andere Ziele schon. Zudem wünscht sich der Trainer des Vizemeisters aus Villingen noch einen weiteren Stürmer. Dafür gibt es gute Gründe.
Herr Maric, wie zufrieden waren Sie mit der Vorbereitung?
Vom Engagement und der Trainingsbeteiligung her war ich sehr zufrieden. Das war alles top. Wir haben auch einige Dinge ausprobiert. Aufgrund der verletzten Spieler sind wir aber noch nicht so eingespielt, wie wir es geplant hatten. Deshalb war die Vorbereitung etwas durchwachsen. Ich hoffe, dass die Offensivspieler Damian Kaminski und Kamran Yahyaijan schnell zurückkommen.
Wie dringend benötigen Sie noch einen weiteren Stürmer?
Benedikt Haibt war lange nicht einsatzbereit. Er hat wohl eine Arthrose im Zeh, hat aber ja in Denkingen schon gespielt. Kamran Yahyaijan war zuvor lange verletzt. Bei ihm hatten wir gehofft, dass er die Vorbereitung gut übersteht. Er hat sich aber wieder verletzt und braucht jetzt längere Zeit. Damian Kaminski hat weiterhin Probleme mit dem Rücken. Deshalb wissen wir nicht, wie es im Angriff personell aussieht. Von daher wollen wir noch einen Stürmer verpflichten, aber nur wenn alles passt. Es wird keine Hauruck-Aktion geben.
Wie weit haben die Neuverpflichtungen ihr Spielsystem bereits verinnerlicht?
Das braucht natürlich Zeit. Durch die Verletzungen haben wir auch einige andere Dinge ausprobiert. Das Grundprinzip haben aber alle Spieler verstanden.
Was trauen Sie ihrer Mannschaft zu?
Ein guter Start ist – wie immer – sehr wichtig. Es wird aber ein hartes Programm, da es keine leichten Gegner gibt. Für uns wird im Vergleich zur Vorsaison alles ganz anders. Da waren wir ein Aufsteiger. Jetzt gehören wir zu den fünf, sechs Mannschaften, die zu den Favoriten gezählt werden. Der Druck ist natürlich da. Unser Ziel ist es, die jungen Spieler gut einzubauen, eine gute Runde zu spielen und konstant zu arbeiten.
Welchen Tabellenplatz streben Sie an?
Da lege ich mich nicht fest. Ich weiß aber, welche internen Erwartungen der Verein hat.
Wer sind für Sie die Titelfavoriten?
Die Stuttgarter Kickers als Regionalliga-Absteiger natürlich. Dazu kommen Freiberg, Bissingen, Nöttingen, der SSV Reutlingen, der sich gut verstärkt hat, sowie der Bahlinger SC, der eine Top-Mannschaft besitzt und bei dem ich den Eindruck habe, dass der neue Trainer besser zur Mannschaft passt. Es werden aber insgesamt sieben, acht Mannschaft sein, die auf Augenhöhe spielen. Es werden Kleinigkeiten entscheiden. Ich glaube, dass sich keine Mannschaft absetzen wird. Es wird also eine enge Kiste geben. Die Fragen stellte Michael Eich.
OBERLIGA-VORRUNDE
Samstag, 11. August, 15.30 Uhr
TSG Backnang – FC Villingen
Samstag, 18. August, 15 Uhr
FC Villingen – SGV Freiberg
Samstag, 25. August, 14 Uhr
FV Ravensburg – FC Villingen
Samstag, 1. September, 15 Uhr
FC Villingen – Germ. Friedrichstal
Samstag, 8. September, 15.30 Uhr
SSV Reutlingen – FC Villingen
Samstag, 15. September 15 Uhr
FC Villingen – FSV Bissingen
Freitag, 21. September, 19.00 Uhr
FC Nöttingen – FC Villingen
Samstag, 29. September, 15 Uhr
FC Villingen – SV Oberachern
Samstag, 6. Oktober, 14 Uhr
Göppinger SV – FC Villingen
Samstag, 13. Oktober, 15 Uhr
FC Villingen – Bahlinger SC
Samstag, 20. Oktober, 14 Uhr
Norm. Gmünd – FC Villingen
Samstag, 27. Oktober, 15 Uhr
FC Villingen – Neckarsulmer SU
Samstag, 3. November, 14 Uhr
Stgt. Kickers – FC Villingen
Samstag, 10. Nov., 14.30 Uhr
FC Villingen – CfR Pforzheim
Samstag, 17. Nov., 14.30 Uhr
TSV Ilshofen – FC Villingen
Samstag, 24. Nov., 14.30 Uhr
FC Villingen – SV Linx
1. SPIELTAG
Freitag, 19 Uhr: FSV Bissingen – CfR Pforzheim.
Samstag, 14 Uhr: SSV Reutlingen – TSV Ilshofen, Stgt. Kickers – FC Nöttingen, Normannia Gmünd – Göppinger SV; 15.30 Uhr: TSG Backnang – FC Villingen, SV Linx – SV Spielberg; 17 Uhr: Germ. Friedrichstal – Bahlinger SC.
Sonntag, 13 Uhr: SGV Freiberg – FV Ravensburg; 15 Uhr: Neckarsulmer SU – SV Oberachern.