Große Euphorie beim FC Schonach

FC Furtwangen

Markus Knackmuß, der Furtwanger Trainer, konnte sich beim 2:2 im Derby gegen Löffingen kurz vor Spielende fast nicht beruhigen, als der Unparteiische nach einem weiteren Foul der Gäste wieder nicht auf Strafstoß entschieden hatte. "Der Schiedsrichter hat uns heute um zwei klare Elfer betrogen." Dennoch war der Furtwanger Coach mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. "Heute haben die Jungs tolle Moral gezeigt. Wir haben uns viele Chancen erspielt, doch leider stand uns das Glück nicht zur Seite, denn bei drei Alutreffern hätten wir heute eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen. Schon in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Die zweite Hälfte war dann sogar sehr gut. Wir haben nur noch eine Chance zugelassen Natürlich ist es dann Glück dabei, wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt. Aber das Ergebnis ist sicherlich mehr als gerecht", betonte Knackmuß.

 FC Löffingen

Uli Bärmann, der Trainer des FC Löffingen, haderte natürlich mit dem 2:2-Ausgleichstreffer der Furtwanger in der 93. Minute. "Es ist schon bitter, wenn man so spät noch den Ausgleich kassiert. Wir wussten, dass die Furtwanger bei Standards immer gefährlich sind. So hatten wir auch das 1:0 bekommen. Wie wir uns dann jedoch befreit haben, war schon klasse. Nach der Pause haben wir dann unsere spielerische Linie verloren. Die Platzherren haben da schon enormen Druck gemacht. Insgesamt war das Unentschieden sicherlich nicht unverdient. Ich bin mit der Punkteteilung zufrieden." Zu den beiden umstrittenen Strafraumszenen wollte er sich nicht äußern. "Das konnte ich von meiner Position nicht genau sehen."

FC Neustadt

Im Lager des FC Neustadt sinkt nach dem 0:1 gegen Schonach der Stimmungsbarometer. Nachdem das Team von Coach Benjamin Gallmann vor anderthalb Wochen schon in Dettingen knapp verloren hatte, gingen diese auch im Heimspiel gegen den erstarkten FC Schonach leer aus. Nach der 0:1-Heimniederlage rutscht die Gallmann-Elf nun immer mehr in den Abstiegssumpf. Dem Neustädter Übungsleiter war die Enttäuschung über die Niederlage deutlich anzumerken: "Es war ein verdienter Erfolg der Schonacher. Wir waren nicht energisch genug in den Zweikämpfen. In den entscheidenden Momenten hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Schonach war effektiver in seinen Aktionen. Unter dem Strich war es eine enttäuschende Vorstellung", betonte der Coach.

 FC Schonach

Nach dem vierten Dreier – 1:0 in Neustadt – in Folge ist die Euphorie im Schonacher Lager riesengroß. Coach Alex Fischinger war erneut hellauf begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft. Nach dem etwas glücklichen Sieg in Löffingen haben die Teutonen gegen die Neustädter eine nahezu perfekte Vorstellung abgeliefert. Kurzfristig hatte Fischinger vor dem Spiel die Vergangenheit eingeholt – er musste erneut auf einige Stammkräfte verzichten. Dies machte die Aufgabe nicht unbedingt leichter. Der unbändige Mannschaftsgeist und die Geschlossenheit der Teutonen war letztlich der ausschlaggebende Punkt für den Sieg in Neustadt. Aber auch im spielerischen Bereich überzeugte der FCS über weite Strecken. "Aufgrund der Vielzahl an Chancen war der Sieg verdient. Das einzige Manko war die mangelnde Chancenverwertung. Insgesamt war es eine sensationelle Vorstellung meiner Mannschaft." Am kommenden Sonntag erwarten die Teutonen den Tabellennachbarn FC Bad Dürrheim.

 FC Bad Dürrheim

Der FC Bad Dürrheim besiegte daheim die SG Dettingen-Dingelsdorf mit 4:1 und ist Tabellendritter. Einen dritten Rang nach dem elften Spieltag hätte man in Bad Dürrheim vor Beginn der Saison nicht erwartet. Umso mehr freut man sich in der Kurstadt, dass die Blanco-Elf gut in die Saison gestartet ist und immer besser wird. Einmal mehr war der Coach nach dem klaren 4:1 Sieg gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Wir mussten geduldig bleiben. Dies hat die Mannschaft vom Kopf her sehr gut gemacht." Erfreulich aus Bad Dürrheimer Sicht ist, dass die jungen Spieler wie Jeremias Fischerkeller oder Thibaud Natschke an der Stammelf dran sind und immer mehr Einsatzzeiten erhalten. "Die Jungen klopfen immer mehr an die Tür. Dies finde ich gut", lobt Enrique Blanco.

 SV Geisingen

Beim SV Geisingen herrschte nach dem Punktgewinn (0:0) gegen den FC 08 Villingen II große Zufriedenheit. "Meine Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt und sich mit einem großem Kämpferherz den wichtigen Punkt verdient", lobte Spielertrainer Marijan Tucakovic. Der sonst selbst so offensiv eingestellte Spielertrainer ließ sich dieses Mal oft zurück fallen und sorgte mit sicherem Spiel für viel Entlastung. Seine Umstellung in der Defensive, in der Johannes Ahmann auf altbewährter Position in der Zentrale mit viel Übersicht und überragendem Kopfballspiel überzeugte, fruchtete. Am Wochenende können sich die Geisinger ausruhen – sie sind spielfrei.   FC 08 Vilingen II Die Villinger mussten mit dem 0:0 in Geisingen einen kleinen Rückschlag einstecken. Optisch war der FC 08 überlegen, aber es fehlte vorne an Durchschlagskraft. In der Box war deshalb meistens Schluss und es mangelte an Durchschlagkraft. Im Miffelfeld kurbelten Marcel Jerhof und Luca Crudo das Spiel unermüdlich an doch fehlte öfters der finale Pass. Dem Villinger Coach Marcel Yahyaijan stand nach dem Spiel die Enttäuschung sichtlich ins Gesicht geschrieben. "Zur Zeit suchen wir meistens die falsche Lösungen und können nur wenig Torgefahr erzeugen", stellte er einen entscheidenden Mangel fest. Zufrieden zeigte er sich mit der Abwehrarbeit. Torhüter Lavdri Amiti hatte wenig zu tun.

DJK Donaueschingen

Mit einem 2:0-Sieg beim bisherigen "Angstgegner" SpVgg F.A.L. kehrten die Allmendshofener zurück und sind weiter guten Tabellenzweiter. Die nun 23 Zähler verbuchenden Donaustädter bleiben auf Tuchfühlung mit den nur einen Punkt besseren Spitzenreitern aus Überlingen. Das Rennen um die Herbstmeisterschaft wird spannend. Hendrik Hölzenbein erspielte sich ein Sonderlob von Coach Tim Heine. Wegen der Ausfälle von Florian Kleinhans, Andreas Albicker und Sebastian Sauter musste der Übungsleiter nun umstellen. Mit dem Sonntagsspiel verlor die DJK aber einen Nimbus. Den schlagkräftigsten Sturm stellt nun der FC Bad Dürrheim.