Edvin Saipi (rechts) erzielte das 2:0 für die Gechinger beim überzeugenden Sieg in Nufringen.Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Bezirksliga: Ungefährdeter 3:0-Erfolg beim SV Nufringen am Mittwochabend

In einer vorgezogenen Begegnung des 6. Spieltag der Bezirksliga Böblingen/Calw landeten die Fußballer der Sportfreunde Gechingen am Mittwochabend in Nufringen einen souveränen 3:0-Sieg und stehen zumindest bis am Sonntagnachmittag an der Tabellenspitze. SV Nufringen – SF Gechingen. 0:3 (0:2). Fünf Spiele, fünf Siege, der Konkurrenz kann angesichts der souveränen Auftritte der Sportfreunde aus Gechingen Angst und Bange werden, dabei hatte Trainer Manuel Vogt vor dem Rundenstart noch um Verständnis geworben hatte, dass sich seine neu formierte Mannschaft erst noch finden müsse.

Bislang deutet alles darauf hin, als wären die Gechinger auf einem guten Weg. Vom Anstoß weg legten die Gäste bei ihrem Auftritt in Nufringen den Vorwärtsgang ein, und nach zwölf Minuten war die Begegnung praktisch entschieden. Salvatore Tommasi erzielte nach 120 Sekunden auf Vorlage von Pascal Buyer die Führung, Edvin Saipi erhöhte nur zehn Minuten später per Distanzschuss auf 2:0.

Die Platzherren konnten sich nie entscheidend durchsetzen. Das Geschehen spielte sich überwiegend in der Nufringer Hälfte ab. Dort verhinderte SVN-Schlussmann Dominik Wandlowsky mehrfach einen höheren Rückstand seiner Mannschaft.

Nach dem Seitenwechsel musste er sich nur noch einmal geschlagen geben. Das war nach einer Stunde Spielzeit und das auch noch vom Elfmeterpunkt aus. Salvatore Tommasi verwandelte den Strafstoß zum 3:0 Endstand. Damit gingen alle drei Treffer auf das Konto von Spielern, die in der zurückliegenden Saison ihre Kickschuhe noch für den SV Althengstett geschnürt hatten.

Einen ruhigen Abend erlebte der junge SFG-Torhüter Tim Schuldt, der in Vertretung für den gesperrten Murat Tatarevic zwischen den Pfosten stand. Er dürfte noch weitere Chancen bekommen, um sich auch in der Bezirksliga zu bewähren.

"Wir haben die Pflichtaufgabe mit dem ebenso verdienten wie ungefährdeten Sieg gelöst", hatte SFG-Spielleiter Daniel Perra trotzdem ein Haar in der Suppe gefunden: "Nach der 2:0-Führung ist uns irgendwie die Torgefahr abhanden gekommen."